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Die Basilika von San Savino in Piacenza und ihre Schätze

Entdeckung einer wunderschönen romanischen Kirche mit schönen Mosaiken und einer beeindruckenden Krypta

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Wo ist

Emilia-Romagna

Via Giulio Alberoni, 35, 29121 Piacenza PC, Italia (0m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was ist und wo befindet sich die Basilika San Savino?

Hintereiner eleganten Barockfassade aus dem Jahr 1700 verbergen sich drei viel ältere, verzierte Portale in ihrem Säulengang. Es handelt sich um die ursprünglichen Eingänge zu einer der schönsten romanischen Kirchen in Piacenza und vielleicht in ganz Norditalien. Das Innere wurde von barocken Eingriffen befreit und zeigt seinen romanischen Charakter in drei Schiffen mit Kreuzgewölben, die von Marmorsäulen mit prächtigen Kapitellen getragen werden, die mit phantasievollen Pflanzen, imaginären Tieren und monströsen Wesen verziert sind. Über dem Altar ein kostbarer Christus aus dem 12.

Der Grund für die Besonderheit: das geheimnisvolle Mosaik

Im Bereich vor dem Altar befindet sich ein wunderschönes schwarz-weißes Bodenmosaik, das schwer zu deuten ist: Links ist das Böse zu sehen, begleitet von zwei mit Lanze und Schild bewaffneten Kriegern, die gegeneinander kämpfen, und darunter einige Würfelspieler. Auf der rechten Seite steht das Gute, über einem Herrscher mit den Inschriften Lex und Iudex, darunter zwei Schachspieler, die die Einhaltung der Regeln darstellen. In der Mitte ist der Herr der Zeit zu sehen, der ein Rad dreht, während als Akrobaten verkleidete Männer vergeblich versuchen, es aufzuhalten.

Nicht zu verpassen: die Krypta

Nicht versäumen sollte man den Abstieg in die K rypta, die noch weitere Überraschungen bereithält: 18 Säulen mit romanischen Kapitellen und ein weiterer herrlicher Mosaikboden mit einer Illustration zu einem damals häufigen Thema, den Monaten des Jahres mit ihren Tierkreiszeichen. Deutlich zu erkennen sind unter anderem der Februar, in dem die Pfähle für den Weinberg vorbereitet werden, der Juni, in dem das Gras gemäht wird, der Juli, in dem die Ähren von den hohen Halmen geerntet werden, der August, in dem die Fässer repariert werden, der Oktober, in dem die Saat gesät wird, und der November, in dem die Holzscheite für den Kamin geschnitten werden.

Neugierde: Wie sah die Landwirtschaft im Mittelalter aus?

Es ist interessant zu wissen, dass diese Kacheln uns viel über die Landwirtschaft im Mittelalter erzählen. So wird der Monat Juli oft mit der Ernte dargestellt, aber in bestimmten Regionen herrschte das Dreschen vor, das entweder mit einem Pferdegespann, das die Ähren zertrampelte, oder mit einem damals hochmodernen Werkzeug wie dem Correggiato erfolgte, das aus zwei mit einem Lederseil verbundenen Stöcken bestand, einem kurzen, dem Klöppel, und einem langen, dem Griff. Auch die Ernte mit der Sichel wurde unterschiedlich gehandhabt: Manche Menschen ernteten das Getreide im Stehen, andere in gebückter Haltung und wieder andere fast kniend, so dass es auch unterschiedliche Getreidesorten gab.

Ein wenig Geschichte

Die Kirche steht auf einem früheren, sehr alten Kultbau und wurde 1107 geweiht. Im 17. Jahrhundert wurde sie, wie viele andere italienische Kirchen, barockisiert, um den Vorgaben des Konzils von Trient zu entsprechen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die barocken Anbauten bei umfangreichen Restaurierungsarbeiten abgerissen und die Kirche erhielt ihr ursprüngliches romanisches Aussehen zurück. Der Fußboden und der Eingang zur Krypta gehören zu dieser Renovierung.

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