SHARRYLAND
Kathedrale von San Severo
Ein Kompendium der Kunstgeschichte zum Erleben in der Runde
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
San Severo ist eine Gemeinde, die für ihre schönen Glockentürme bekannt ist, die den Himmel färben. Einer dieser Türme gehört zur Kirche Santa Maria Assunta, der Kathedrale von San Severo. Die Fassade mit ihren warmen Farben und weichen, klaren Linien verrät den mittelalterlichen Ursprung des Gebäudes nur in der Fensterrose. Obwohl sie auf den ersten Blick schlichter wirkt als andere Kirchen der Stadt, ist sie die wichtigste Kirche der Hauptstadt Daunos und gilt als das wahre Herzstück des historischen Zentrums.
Warum sie etwas Besonderes ist
Das Innere ist aufgrund der zahlreichen Umbauten im Laufe der Jahrhunderte fast ein Kompendium der lokalen Kunstgeschichte. Die drei Kirchenschiffe, von denen das älteste das zentrale ist, werden durch zehn kleinere Kapellen bereichert, die mit Holzstatuen und barocken Gemälden geschmückt sind. Eine Ausnahme bildet die Sakramentskapelle, die auch sakrale Kunst aus dem frühen 20. Jahrhundert in die Kirche bringt. Aber ganz ehrlich, jeder Winkel birgt Überraschungen: das spätmittelalterliche Taufbecken, die barocke Kanzel mit ihren bemalten Tafeln, der hölzerne Chor aus dem 19. Jahrhundert... man kann sich in der Schönheit der Epochen verlieren!
Nicht zu verpassen
Der gigantische Glockenturm, der die Kathedrale flankiert, verdient eine besondere Erwähnung. Auch er wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts umgebaut und trägt so zu dem großen Eklektizismus bei, der diesen Ort kennzeichnet. Ein anfänglicher viereckiger Backsteinbau geht in eine achteckige, weiß verputzte Struktur über, die in einer mit bunten Kacheln bedeckten Kuppel gipfelt , eine fast traumhafte Vision, ein exotischer Pinselstrich am Himmel von San Severo.
Ein bisschen Geschichte
Die unter dem Namen Santa Maria in Strada erbaute Kirche (die dritte Pfarrei der Stadt) ist spätmittelalterlichen Ursprungs. Sie hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Eingriffe erfahren, so dass die Stile und Epochen im Inneren und im Äußeren aufeinander folgen, angefangen bei den wenigen mittelalterlichen Überresten über die Arbeiten des 17. und 18. Jahrhunderts bis hin zur im 19. Am 9. März 1580 wurde sie zur Stadtkathedrale erhoben.
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