SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Die Villa Roberti, eines der eindrucksvollsten Beispiele der Renaissancemalerei in Padua und Venetien, ist ein kostbarer und überraschender Landsitz aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der vom Grafen Roberti in Auftrag gegeben wurde, um seiner reichen Familie Prestige zu verleihen. Es handelt sich um eine venezianische Villa, die die Natur, in die sie eingebettet ist, intakt erhalten hat: ein grüner Park, der von einem romantischen Garten aus dem 19. Jahrhundert geprägt ist, ein Wald mit begehbaren Wegen, ein Brolo mit einem Fischteich, den es zu entdecken gilt, und ein mittelalterlicher Turm, der aus dem Garten herausragt.
Warum er etwas Besonderes ist
Auch wenn man es heute nicht mehr weiß, waren die Entscheidungen, die für den Bau und die Einrichtung dieser Villa getroffen wurden, sehr weitsichtig. Man entschied sich nämlich, auf junge Leute zu setzen, die ihre Namen noch nicht der Ewigkeit verschrieben hatten: Das Projekt wurde dem jungen Andrea da Valle anvertraut und die Fresken den sehr jungen Giambattista Zelotti und Paolo Veronese. Dies macht die Villa Roberti zum Prototyp der venezianischen Landvilla, zu einem Modell, das aufgegriffen und nachgeahmt werden sollte, und zu einem Ort, der noch in der Zeit schwebt und an dem man den ganzen Charme der Geschichte einatmen kann.
Nicht zu verpassen
Die Fresken, die den Salone auf dem Piano Nobile der Villa schmücken, gehören zu den ersten Werken jener Malergruppe (Zelotti, Fasolo, Veronese), die in den folgenden Jahren öffentliche Palazzi (Decke des Dogenpalastes in Venedig) und Villen auf dem Festland mit Fresken ausstatten sollte. In der Villa Roberti findet man in nuce dekorative und stilistische Lösungen, die in den späteren Werken dieser Künstler weithin aufgegriffen werden. Das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit war exquisit: eine Villa, die sowohl in den Innenräumen des Piano Nobile als auch an allen Außenwänden des Gebäudes reich verziert war.
Ein wenig Geschichte
Die Familie Roberti gehörte zu den einflussreichsten Familien Paduas, da sie in der Diplomatie hohes Ansehen genoss und durch ihre Tätigkeit als Bankiers ein enormes Vermögen anhäufte. Um 1544 beauftragte Girolamo den Architekten Andrea da Valle mit dem Bau des monumentalen Komplexes, der zur Residenz der Familie Roberti werden sollte, und zwar auf den Fundamenten der mittelalterlichen Burg Maccaruffo, von der heute noch der Turm und der gotische Brunnen vor der Barchessa erhalten sind.
Kuriositäten
Im Erdgeschoss kann man die Brunnenstube mit den Fundamenten des Schlosses und der Wasserzisterne besichtigen, sowie die antike Küche mit dem Kamin, eine der am besten erhaltenen in ganz Venetien.
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