SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es steht
Die Villa Picchetta di Cameri, heute Sitz der Parkverwaltung des Tessins und des Lago Maggiore, war ein herrschaftlicher Wohnsitz innerhalb eines landwirtschaftlichen Komplexes, der bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wurde. Jh. erwähnt wurde. Die Villa besteht aus einem Saal, der als "dell'Ottagono" bekannt ist, mit grotesken Fresken, mehreren Sälen, von denen einer von einem mächtigen Kamin beherrscht wird, einer Eingangsveranda mit Landschaftsdekorationen und drei Gärten mit Springbrunnen. Die Cascina Picchetta, deren Herzstück die Villa ist, beherbergt noch einige rustikale Häuschen und die kleine Gemeindekirche.
Der Grund für die Besonderheit
Die Inneneinrichtung und die Abfolge von Höfen, Gärten und Brunnen versetzen den Besucher in eine vergangene Epoche, in der Familien unterschiedlicher sozialer Schichten lebten: hier die Besitzer, in manchen Epochen Adlige, dort die Arbeiter, die sich um den Hof kümmerten. Die Villa befindet sich auch heute noch in einem interessanten landwirtschaftlichen Kontext, inmitten von Reisfeldern, Obstgärten, Wiesen und Wäldern, mit Blick auf den Tessiner Park. Nicht zu vergessen sind die Lavendelkulturen, die Besucher und Fotografen anziehen.
Nicht zu verpassen
Gartenveranstaltungen wie OrTicino sind immer besonders erfolgreich. Der Rahmen sind elegante italienische Gärten mit großen Springbrunnen, in denen man sich über Landwirtschaft, Obst und Gemüse, Gartenarbeit und Umwelt austauscht.
Ein bisschen Geschichte
Die Villa Picchetta hat einen originellen U-förmigen Grundriss mit Türmchen an den Ecken. In der Mitte steht ein dramatisches Tiburium mit Laterne. Wir wissen, dass im Jahr 1575 auf dem Anwesen einer Mailänder Adligen namens Lucrezia Cioccara "la Ghisolfa cum domo dicta la Pichetta" stand. Es handelte sich um einen landwirtschaftlichen Komplex mit Wäldern, Weinbergen, Wiesen, Ställen, Produktionsgebäuden und einem großen "Palatium". In späteren Jahrhunderten wurde der Palast vergrößert und ging in den Besitz der Jesuiten über, deren Orden später aufgelöst wurde. Danach ging er an verschiedene Adelsfamilien über, bis er 1989 vom Parco del Ticino erworben wurde.
Neugierde
Wie um jede Villa, die etwas auf sich hält, ranken sich auch um die Villa Picchetta zahlreiche Geisterlegenden, vom kleinen Mädchen in einem der Gartenbrunnen bis hin zur Frau im Turm (sogar eine bekannte TV-Sendung widmete diesem Gebäude eine Episode, was durchaus suggestiv ist).
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