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Wo ist
Was es ist und wo es ist
Archäologische und topografische Studien haben es ermöglicht, die Überreste von nicht weniger als drei Stadtmauern um die Stadt Todi zu identifizieren, die zu verschiedenen Zeiten den städtischen Raum abgrenzten und seine Grenzen verteidigten: Die erste Mauer, die gemeinhin als "etruskisch" bezeichnet wird und nur minimal erhalten ist, könnte aus dem 3. Jh. v. Chr. Die zweite, die aus der römischen Zeit stammt, lässt sich auf das 1. Jh. v. Chr. datieren, eine Zeit, in der die Stadt den Titel municipium erhielt. Die dritte und letzte wäre die mittelalterliche, die auf das 13. Jahrhundert datiert werden kann und die auch die maximale Ausdehnung des städtischen Raums bis heute darstellt.
Warum sie besonders ist
Die Altstadt hat sich im Laufe der Zeit nicht sehr verändert. Perfekt in das tägliche Leben integriert sind viele der Tore, die zum dritten und letzten Kreis der Stadtmauer von Todi gehören: Porta Perugina, eine solide mittelalterliche Bastion, die auf zwei Ebenen gegliedert ist, Porta Romana, die aus einem einzigen Bogen aus roten und weißen Blöcken besteht und das modernste der erhaltenen Tore ist, Porta Amerina, auch bekannt als Fratta, d. h. "entladen", und Porta Orvietana, heute eine Ruine, die aufgrund von Erdrutschen unter der Erde liegt. Ebenfalls aus dem Mittelalter stammt die Porta Libera, die sich in der Nähe des Parco della Rocca befindet.
Nicht zu verpassen
Sie können aber noch weiter in die Vergangenheit zurückgehen, nämlich zum zweiten Mauerring. Und wie? Indem man eines der Tore durchschreitet, die ihn geprägt haben: die Porta Aurea aus Stein, die heute noch gut erhalten ist, muss der römische Vorposten der nahe gelegenen mittelalterlichen Porta Fratta gewesen sein, die Porta Catena, auch Porta di S. Antonio genannt, heute in der Via Matteotti, aus der sich das Viertel Ulpiano entwickelt, oder die Porta di Santa Prassede in der Nähe des Borgo Nuovo im Norden der Stadt.
Ein wenig Geschichte
Man kann die Geschichte eines Ortes nicht vollständig verstehen, ohne seine Ursprünge zu erforschen, und glücklicherweise finden wir auch ein Tor der ersten Stadtmauer, der etruskischen: es handelt sich um die Porta Marzia, die auf die Via Roma führt. Es gab noch weitere monumentale Eingänge zur Stadt, die heute verschwunden sind, von denen aber historische Texte zeugen: Porta della Valle, Porta Liminaria, Porta Bonella und Porta di S. Giorgio.
Kuriositäten
Die drei Kreise waren in der Tat nicht völlig unabhängig voneinander. Was die mittelalterlichen Tore betrifft, so wurde jedes von ihnen, das an den Hauptachsen der Straßen von Todi lag, nach der Stadt benannt, der es zugewandt war, und war eine Nachbildung eines früheren römischen Tores.
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