Wo ist
Was es ist und wo es ist
Im Herzen des Teverina-Tals befindet sich ein kleines Dorf. Umgeben von Olivenbäumen, Eichen, bewirtschafteten Feldern und Kirschbäumen hat es sich etwas vom modernen, hektischen Leben zurückgezogen. Die engen Gassen riechen noch nach gemähtem Heu und werden von den wenigen Menschen durchquert, die hier noch leben, nicht mehr als 150. Es stand kurz vor der Aufgabe, das kleine Dorf Sant'Angelo di Roccalvecce, aber wie im Märchen haben ein Hauch von Magie und viel guter Wille hier alles verändert.
Warum es etwas Besonderes ist
Sie sind zwar keine Zauberer, aber ihre Phantasie und ihre Hände haben ein Wunder vollbracht: Sie waren es, allesamt Frauen, allesamt Künstlerinnen, die die leuchtenden Farben der Märchen auf die Wände der Häuser in Sant'Angelo gebracht haben. Hier sind also Hänsel und Gretel, Alice im Wunderland, Peter Pan und viele andere Figuren aus unserer Kindheit zu sehen. Alles versprüht eine überschäumende Freude, die das Dorf zu neuem Leben erweckt hat, und das macht nicht an den Wänden halt. Auch die Straßen von Sant'Angelo sind mit Kunstinstallationen, Flachreliefs und Skulpturen verschönert worden.
Nicht zu übersehen
Unter den verschiedenen Wandgemälden, die die Straßen dieses kleinen Dorfes schmücken, sind das dem Don Quijote gewidmete und das mit der Hexe aus Hänsel und Gretel besonders sehenswert. Die leuchtenden Farben und die umhüllenden Formen lassen den Betrachter in die Bilder eintauchen. Die Tatsache, dass sie auf Häuserwände gemalt sind und oft mit der Architektur harmonieren und diese ergänzen, bringt die Welt der Fantasie in die reale Welt. Es ist, als befände man sich in einem Märchenbuch.
Ein Stück Geschichte
Im Juni 2017 haben Gianluca Chiovelli und seine Schwester Paola das Projekt "Sant'Angelo paese delle fiabe" ins Leben gerufen, weil sie es leid waren, zuzusehen, wie der Verfall allmählich von dem Dorf Besitz ergreift. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte das Projekt dank der Hartnäckigkeit der beiden Brüder und der Gründung des Kulturvereins ACAS (Associazione Culturale Arti e Spettacolo) weitergeführt werden. Sofort wurden Kontakte mit der Welt der Straßenkunst geknüpft, die fast alle weiblich waren, um ein "Mär chendorf für Frauen" zu schaffen. Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Touristen kamen, die lokalen Händler bekamen Nachwuchs, und es wurden sogar ein paar Pensionen eröffnet.
Neugierde
Nicht nur Märchen, sondern auch Geschichte und Tradition: Zum Zyklus der Wandmalereien gesellte sich der erste Mittelalterpfad zwischen Roccalvecce und Celleno, dem weitere Projekte zur Wiederbelebung der Folklore und der natürlichen Stätten in dieser Ecke Italiens folgen werden. So ist eine Reihe von "Pfaden der Schlösser und Märchen" geplant.
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