SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es steht
Es ist ein lombardischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, der noch an die lokale Tradition gebunden ist, der uns an der Restaurierungsfassade begrüßt, die zwischen Romanik und Spätgotik angesiedelt ist. Die Formen sind regelmäßig und setzen sich an den Seiten der Kirche fort. Hier wird der Rhythmus eindringlicher, gekennzeichnet durch die Seitenkapellen, die auf der linken Seite zu sehen sind und uns einen Vorgeschmack auf die Schätze geben, die wir im Inneren finden werden. Hinter dem Portal wird jedoch deutlich, dass nur ein Teil der Kirche und ihrer Fresken die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überstanden hat, und wir können uns nur vorstellen, dass sie durchgehend reich mit Fresken geschmückt ist.
Warum sie etwas Besonderes ist
Zenale, Butinone, Montorfano, Solari, Briosco... Die Namen der lombardischen Kunst des 15. Jahrhunderts sind alle in San Pietro in Gessate versammelt und machen die Kirche zu einem intimen, aber erinnerungsreichen Tempel der großen Mailänder Familien, die hier begraben werden wollten und an die man sich erinnert.
Nicht zu verpassen
Unter den verbliebenen Kapellen muss man unbedingt die Grifi-Kapelle besuchen, um in die Lebensgeschichte des Heiligen Ambrosius einzutauchen. Die von Ambrogio Grifi, einem Hofrat der Sforza, in Auftrag gegebenen Szenen an den Wänden wurden von Bernardino Zenale und Bernardino Butinone mit Fresken versehen, während das Grabmal des Prothonotars von dem Bildhauer Benedetto Briosco geschaffen wurde.
Ein wenig Geschichte
Die ersten Hinweise auf eine Kirche "in Glaxiate" gehen auf das 13. Jahrhundert zurück, als es ein Kloster der Bruderschaft der Umiliati gab; der Bau der heutigen Kirche geht jedoch auf die 1460er Jahre zurück, auf Veranlassung der Familie Portinari und möglicherweise nach einem Entwurf von Guiniforte Solari. Bei den Bombenangriffen von 1943 wurde das Bauwerk mehrfach beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut.
Kurioses
Der Kreuzgang des Klosters San Pietro in Gessate hat heute eine neue Berufung gefunden. Weit entfernt von der meditativen Stille erklingt er mit den Stimmen der Studenten des Liceo Scientifico Leonardo Da Vinci, dem er angegliedert wurde, und kann von außen über die Via Corridoni besichtigt werden.
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