St. Bartholomäus in Montibus

Nicht zu übersehen

In der Umgebung der Kirche gibt es mindestens drei Dinge, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Aussicht inmitten der Vegetation, die sich über die Schweizer Berge und das Tessin bis nach Luino und Valcuvia erstreckt. Die nahe Brücke über die Schlucht, wo das Wasser seit Jahrtausenden eine Mühle speiste, deren Mühlsteine noch an der hundertjährigen Kastanie lehnen. Und die Kastanie selbst, die in ihrer Höhe mit dem Glockenturm konkurriert und den gesamten architektonischen Komplex zu schützen scheint.

Ein Stück Geschichte

Die Pfarrkirche mit dem Taufbecken und dem eindrucksvollen Fresko des Martyriums des Heiligen Bartholomäus aus dem Jahr 1550 blieb bis 1717 bestehen, als aufgrund der Entvölkerung der umliegenden Almen eine neue, der Santissima Annunziata geweihte Kirche in einer vom Seeufer aus besser zugänglichen Lage im nahe gelegenen Weiler San Bartolomeo Valmara errichtet wurde. Vom Haupteingang im Prothyrum führen steile Stufen hinunter in das Kirchenschiff mit lateinischem Kreuz. Durch eine kleine Tür auf der rechten Seite gelangt man in den Glockenturm, während ein schmiedeeisernes Tor das Kirchenschiff von der Apsis trennt.