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Piazza Vittoria, wo die Mille Miglia beginnt
In Brescia werden ein Platz und ein legendäres Rennen in dem Film "Rosso Mille Miglia" wieder lebendig.
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Die in den 1920er Jahren von dem Architekten Marcello Piacentini (1881-1960) entworfene und 1932 von Benito Mussolini eingeweihte Piazza della Vittoria ist Ausdruck eines monumentalen Neoklassizismus, der sich mit der Idee der Strenge und des Gleichgewichts der städtischen Architektur des "Ventennio" harmonisch verbindet. Der Platz wird im Westen vom INA-Turm beherrscht, dem ersten in Italien errichteten Wolkenkratzer mit 15 Stockwerken und 57,25 Metern Höhe. Im Norden steht der Palazzo delle Poste aus weißem und ockerfarbenem Travertin und im Nordosten der Quadriportico, der vom Revolutionsturm mit seiner berühmten Uhr gekrönt wird. Als Versammlungsort verfügt der Platz über einen Arengario, eine Bühne für faschistische Kundgebungen, die mit Flachreliefs von Maraini geschmückt ist.
Die Besonderheit des Platzes
Die Piazza Vittoria ist zusammen mit der Viale Venezia, dem Start- und Zielort des berühmten Oldtimer-Rennens "Mille Miglia", einer der symbolischen Orte. Im Jahr 2014 diente der Platz als Kulisse für den Film "Rosso Mille Miglia", das erste Werk, das ganz dem berühmten Rennen gewidmet ist und vom Regisseur Claudio Uberti aus Brescia unterzeichnet wurde.
Nicht zu verpassen
Auf dem großen Platz findet vor dem Start der Mille Miglia das "Einstempeln" der Oldtimer statt: eine Kontrolle, die bei der neuen Ausgabe des Rennens eine "sportliche Phase für die Besatzungen (Lizenzen, Zertifikate, Führerschein) und eine Analyse (...) der Identifikationsaspekte des Autos (...) mit dem Anbringen eines Bleisiegels umfasst, um zu besiegeln, dass die Kontrolle durchgeführt wurde und das Auto somit den Rennunterlagen entspricht" (Il Giornale di Brescia). All dies geschieht jedes Jahr im Mai, wie in dem Film "Rosso Mille Miglia" mit Bildern von prächtigen historischen Autos und ihren Fahrern gezeigt wird.
Ein bisschen Geschichte
In der Zeit des Faschismus veränderten viele italienische Städte ihr Gesicht, indem sie neuen Stadtplänen folgten, die unter dem Banner der Modernisierung und Rationalisierung standen und eine sehr präzise politische Botschaft vermittelten. In Brescia wurde das alte mittelalterliche Viertel dem Erdboden gleichgemacht, um das Stadtzentrum neu zu gestalten, wobei der Fischmarkt und wichtige römische und langobardische Überreste verloren gingen.
Kuriositäten
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche faschistische Symbole vom Platz entfernt, darunter die riesige Statue eines nackten jungen Mannes ('L'era fascista'), die im Volksmund 'Il Bigio' genannt wird.
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