SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Die Basilikata ist ein Land, das bezaubernde Orte bereithält. Sie könnten zum Beispiel auf die herrliche Natur der kleinen Lukanischen Dolomiten stoßen. Sie könnten sich für eine Route entscheiden, wie so viele andere auch, vielleicht fasziniert von ihrem Namen. Die Route der Sieben Steine. Wenn man den Pfad hinaufsteigt, der dem Auge herrliche Ausblicke auf die Landschaft eröffnet, stößt man nach und nach auf genau sieben Steine. Sieben Skulpturen, fast Dolmen, die oft neben kleinen Bächen stehen. Jede Skulptur trägt ein eingraviertes Wort: Schicksal, Verzauberung, Zauberei, Hexen, Flug, Tanz, Delirium.
Der Grund für die Besonderheit
Ländliche Gebiete lassen sich oft durch Volksmärchen und Legenden verstehen. Manchmal werden diese kollektiven Erinnerungen mit der Feder eines Schriftstellers festgehalten. So können wir den geheimnisvollen Weg der sieben Steine entschlüsseln, dank der Seiten von Mimmo Sammartino. Sein Roman "Vito Ballava con le Streghe" (Vito tanzt mit den Hexen) erzählt uns, wie ein alter Bauernweg, der von Castelmezzano nach Pietrapertosa führt, auch Schauplatz der magischen Riten der Magiare sein kann. Jeder Stein steht für eine Phase des Rituals, das hier durchgeführt wurde.
Nicht zu verpassen
Castelmezzano und Pietrapertosa können auch mit dem "Il volo dell'angelo" (Engelsflug ) erreicht werden, einer Strecke in 800 m Höhe, die man an einem Stahlseil hängend zurücklegen kann, um für einige Minuten die Erfahrung des Fliegens auszuprobieren und dabei sogar 120 km/h zu erreichen. Wer weiß, vielleicht trifft man während des Schwebeparcours auf einen Magyaren, denn auch sie haben ihre ganz eigene Art zu fliegen.
Ein bisschen Geschichte
Die "magiare" oder "masciare" waren lokale Hexen, die sich nachts unter einem Baum versammelten, um den dionysischen Tanz zu tanzen und dann auf dem Rücken eines weißen Hundes davonzufliegen. Offenbar war der Weg zwischen Castelmezzano und Pietrapertosa einer ihrer bevorzugten Treffpunkte.
Neugierde
Castelmezzano ist eines der schönsten Dörfer Italiens: Das Zentrum des Dorfes ist die Piazza Caizzo, wo sich die Kirche befindet und von wo aus man eine herrliche Landschaft bewundern kann. Unbedingt sehenswert ist die Treppe, die in den Himmel ragt und eines der wenigen Überbleibsel einer alten normannischen Festung darstellt. Genau in Castelmezzano wurde 2016 der Film "Un paese quasi perfetto" von Massimo Gaudioso gedreht.
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