SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
Pentedattilo ist ein fast unbewohntes antikes Dorf, das sich durch die Überreste einer Burg auszeichnet, die am Fuße eines Monolithen in Form einer offenen Hand thront. Der um 640 v. Chr. von griechischen Kolonisten gegründete Ort liegt in der Provinz Reggio Calabria und ist Teil der Gemeinde Melito Porto Salvo, etwa 20 Autominuten vom Flughafen Reggio entfernt.
Warum es etwas Besonderes ist
Neben einem Spaziergang durch die engen und steilen Gassen des Dorfes, bei dem man atemberaubende Ausblicke und Panoramen genießen kann, kann man die Ruinen des Schlosses besichtigen, das das Tal des Monte Sant'Elia beherrscht, und die wunderbare Aussicht genießen: Von hier aus öffnet sich der Blick vom Aspromonte bis zum Ionischen Meer. Es ist auch möglich, die Kirche Santi Corifei Pietro e Paolo zu besichtigen, die den spitzen Glockenturm der Barockfassade mit einer Kuppel im spätneobyzantinischen Stil verbindet. Es gibt einige typische, renovierte Häuser, in denen man in diesem von der Natur beherrschten Dorf in einer Stille leben und schlafen kann, die heute kaum noch zu finden ist.
Nicht zu verpassen
Im Sommer findet in Pentedattilo die "Paleariza" statt, eine wichtige internationale Veranstaltung für griechische Musik und Kultur, an der unter anderem Tullio De Piscopo, Parto delle nuvole pesanti und Roy Paci & Aretuska teilgenommen haben, und das Pentedattilo Film Festival, ein internationaler Kurzfilmwettbewerb.
Ein bisschen Geschichte
Das Dorf ist geprägt von dem Berg, der es überragt, dem einzigen Naturdenkmal der Welt mit dieser Form. Als die alten Griechen, insbesondere die Chalkidier, an der späteren Küste von Magna Graecia landeten, waren sie vom Anblick dieses Monolithen entzückt und nannten ihn Penta Daktilos (fünf Finger). Tatsächlich ähneln die verschiedenen Erhebungen eher einer nach oben gerichteten Hand. Die Chalkidier, die sich von dieser Form angezogen fühlten, sahen darin ein "göttliches" Zeichen und gründeten dort ein Dorf, das sich im Laufe der Jahrhunderte durch Abwanderung und Überfälle weiterentwickelte, bis es in der byzantinischen Epoche den Höhepunkt seiner Pracht erreichte.
Kuriositäten
Das Dorf soll Schauplatz eines abscheulichen Verbrechens gewesen sein: des Massakers von Alberti. Es geschah in der Osternacht des Jahres 1686... Die Geschichte ist sehr lang und es ist ratsam, sie direkt aus dem Mund der Einheimischen zu hören. Jemand erzählt, dass man zwischen den Ruinen der alten Burg nachts noch immer die Hufe von Pferden hören kann, die sich von Montebello aus langsam Pentedattilo nähern. Ein anderer behauptet, dass man noch immer die Schreie des Markgrafen Lorenzo Alberti hören kann, wenn der Wind heftig durch die Schluchten der Festung bläst. Sicher ist, dass die Geschichte des Massakers von Pentedattilo immer noch ein Geheimnis ist, das erzählt werden will.
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