SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Ein weißer Fleck, der manchmal inmitten von Feldern, manchmal inmitten von Wasser liegt. Wir befinden uns in der Provinz Novara, einem Land mit Reisfeldern, die bei Überschwemmung die Landschaft in einen überraschenden Spiegel inmitten der Ebene verwandeln. Ein Land im Wandel, ein Land der Bauern und Pilger. Der kleine weiße Punkt zeigt bei genauerem Hinsehen eine einfache Hülle, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt, und ein edles Herz, das voller Schönheit ist und eine Geschichte zu erzählen hat. Genau wie die Menschen hier. Das ist das Oratorium der Madonna del Latte in Gionzana.
Warum es etwas Besonderes ist
Die Landschaft von Novara, sowohl das Flachland als auch das Hügelland, ist geprägt von diesen Juwelen der sakralen Kunst, einfachen Kirchen, kleinen Oratorien, die oft als Votivgaben oder als Unterkunft für Pilger auf der Durchreise errichtet wurden. Die Fresken, die sich oft in ihnen befinden, erzählen denjenigen, die keinen Zugang zur Heiligen Schrift hatten, die Geschichten der Heiligen, Jesu oder der Jungfrau Maria. Eine wahre biblia pauperum, durch die die Unmittelbarkeit des Bildes mit der Lehre der Religion betraut wurde.
Nicht zu übersehen
Wenn man das kleine Oratorium betritt, wechselt man von der alltäglichen, irdischen Dimension in eine rein spirituelle. Das Licht, das durch einige kleine Öffnungen einfällt, ist schwach und reicht gerade aus, um die Fresken zu bewundern, die die Innenwände schmücken. Sie stammen aus der Werkstatt von Cagnola und De Bosis, Kunstmeistern aus Novara im 15. Jahrhundert, und ziehen den Besucher mit ihren Geschichten in ihren Bann: Heilige, Szenen aus dem Leben Christi und die Jungfrau mit dem Kind sind dargestellt.
Ein Stück Geschichte
Das Oratorium wurde vor kurzem einer umfassenden Restaurierung unterzogen, die sowohl den Innen- als auch den Außenbereich betraf. Die Einweihung fand im September 2011 in Anwesenheit von Kardinal Tarcisio Bertone statt, der die Messe zelebrierte und den neuen Altar segnete.
Neugierde
Das ursprüngliche Fresko der Madonna del Latte wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Wand abgenommen und über dem Altar angebracht; in den 1960er Jahren wurde es wieder an seinen ursprünglichen Platz gebracht, später jedoch gestohlen und nie wiedergefunden. Heute ist eine fotografische Reproduktion des Bildes an seiner Stelle zu sehen.
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