SHARRYLAND
Museum des Großen Krieges Monte San Michele
In den steinigen Karstboden gemeißelte Erinnerungen
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Auf dem Gipfel des Monte San Michele in der Provinz Gorizia fand die sechste Isonzoschlacht statt. Auf diesem Berg befindet sich heute das gleichnamige Museum, ein kleines Juwel der öffentlichen Geschichte, das die Geschichte dieser grausamen Schlacht anhand von Artefakten und Technologie erzählt. Verschanzte Pfade, Tunnels mit Artilleriestellungen, Denkmäler zur Erinnerung, alte Kanonen und Spazierwege, die entlang eines historischen Pfades führen, auf dem noch heute Tafeln und Unterstände zu sehen sind, sind das, was dieser Ort dem Besucher bietet. Ein Ort des Gedenkens, der zum Nachdenken anregt und die Schrecken des Krieges spürbar macht.
Warum er besonders ist
Es ist ein erstaunlicher Ort, der durch die immersive Realität und die multimedialen Erlebnisse eine einzigartige Erfahrung bietet. So gesagt, scheint es nichts Besonderes zu sein, aber wenn man bedenkt, dass dieses Museum wirklich klein ist, ändert sich der Diskurs, weil man diese Technologie normalerweise in größeren Einrichtungen erwartet. So wird das Museum des Großen Krieges auf dem Monte San Michele zu einem Symbol dafür, dass das Sprichwort "in einem kleinen Knall ist ein guter Wein" wahrer denn je ist.
Nicht zu übersehen
Das Museum steht genau an dem Ort, an dem sich die Ereignisse abgespielt haben, von denen es erzählt. Es empfiehlt sich daher, das Museum in seiner Gesamtheit und von außen zu besichtigen.
Ein Stück Geschichte
DieSechste Isonzoschlacht fand vom 4. bis 17. August statt, aber die Angriffe auf den Karst hatten bereits im Juni stattgefunden. Bei diesen Kämpfen, die in Bezug auf die Truppenstärke unbedeutend waren, wurde zum ersten Mal an der Ostfront Gas eingesetzt, was zu schweren Verlusten in den italienischen Reihen führte. Durch das Gas und die Bombardierung aus der Luft waren die italienischen Einheiten ohne Verstärkung und mussten das Gebiet von San Michele in österreichisch-ungarischer Hand lassen.
Neugierde
Im Juni 1916, als die italienischen und österreichisch-ungarischen Divisionen auf San Michele vorrückten, befand sich Giuseppe Ungaretti nicht weit entfernt in der Nachhut, und in seinen Schriften finden wir alle Schrecken des Grabenkriegs.
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