Städtische Museen von Piandimeleto

Nicht zu übersehen

Auch die Gegenwart hat ihren Platz im Schloss: Am Eingang wird man von "Orlandos Pferd" begrüßt, einer Eisenskulptur des Meisters aus Pesaro, Terenzio Pedini. Pedini, der sich zu den Menschen gesellt, die geduldig von harter Arbeit lebten, schmilzt die Metalle, aus denen er seine Werke schafft, nicht, sondern bearbeitet sie zunächst heiß mit dem Hammer und dann kalt durch Prägen. Die einzelnen Teile werden dann durch Elektroschweißen zusammengefügt. Das Pferd ist Teil einer Schenkung des Künstlers an das Dorf, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird, die das kulturelle Erbe des Dorfes weiter bereichert.

Ein Stück Geschichte

Eine wichtige Figur in den Städtischen Museen von Piandimeleto ist Professor Renzo Pieruccini. Er war ein produktiver Professor und Wissenschaftler für Geologie und Umweltwissenschaften, der mit einem Vermächtnis von etwa 4.000 Gesteinsproben, Mineralien und Fossilien die Gründung des Museums für Geowissenschaften ermöglichte. Erwähnenswert sind auch alle Bürger, die Familiengegenstände aus dem Bereich der Arbeit und des ländlichen Lebens gespendet haben, damit sie im Museum der bäuerlichen Arbeit von Piandimeleto aufbewahrt und so dem kollektiven Gedächtnis übergeben werden können.

Kuriositäten

Lassen Sie sich nicht von den alten Mauern des Schlosses und schon gar nicht von den behandelten Themen täuschen. Die Vergangenheit, die an diesem Ort so stark ist, bleibt nicht in sich selbst verschlossen, sondern öffnet sich der modernen Welt. Sie glauben es nicht? Dann sollten Sie wissen, dass das Museum für Landarbeit durch das Projekt "Das Museum von allen und für alle" belebt wird. Sieben Videoguides präsentieren die Sammlungen in LIS, mit englischen Untertiteln und Musik, um möglichst vielen Menschen gerecht zu werden. Für technisch versierte Besucher gibt es außerdem drei für Smartphones lesbare Tafeln und drei reine Audiodateien.