SHARRYLAND
Monte Fiore, Spaziergänge bei Sonnenuntergang
Unter einem Mantel von Blumen, die Erinnerung an den alten Vulkan in Latium
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Sein duftender Name deutet auf die Schönheit seiner Blüten hin. Er erscheint als einsamer Hügel im Inneren des antiken Vulkans von Latium, den man durch einen schönen Spaziergang durch den Wald erreicht, der je nach Jahreszeit von Alpenveilchen, Veilchen oder Schneeglöckchen übersät ist. Die Belohnung für den Wanderer ist ein aufregender Aussichtspunkt: Sie können einen 360°-Rundumblick genießen, der von den Vorpenninen bis zum Meer reicht. An einem klaren Tag kann man sogar die Landzunge von Circe sehen!
Warum er etwas Besonderes ist
Um die Hänge dieses romantischen Berges zu erklimmen, gibt es eine angenehme Straße, von der aus man das Panorama inmitten von blühenden und duftenden Wiesen bewundern kann. Auf dem Gipfel angekommen, erscheint der Wald von Cerquone wie eine Stickerei aus tausend Grüntönen und die Sümpfe von Doganella, ein Labyrinth aus Kanälen mit komplexen Geometrien, von oben. Und die nahe gelegene Rocca Priora mit ihrer Burg auf einem Hügel erscheint wie eine Fata Morgana. Unvergessliche Sonnenuntergänge und nächtliche Landschaften, die einem Krippenspiel würdig sind!
Nicht zu verpassen
Im Frühjahr verschönert die Narzissen- und Ginsterblüte die steilen Hänge des Berges, was das Geheimnis seines Namens lüftet und eine ohnehin schon schöne Landschaft noch faszinierender macht! Im Wald unmittelbar unterhalb des Gipfels blühen außerdem seltene und wertvolle Wildpfingstrosen.
Ein bisschen Geschichte
Die Schönheit der Landschaft hilft nicht, sich das Inferno aus Lava und Lapilli vorzustellen, das den Vulkan Latium vor 600 000 Jahren in drei sehr langen Phasen entstehen ließ. Die erste Phase führte zur Bildung der äußeren Umfassung. In der zweiten Phase bildete sich eine zweite Caldera innerhalb der ersten, die dem Vulkan sein charakteristisches konzentrisches Aussehen verlieh und den Monte Fiore entstehen ließ. In der dritten und letzten Phase stieß das Magma auf den Grundwasserspiegel und löste starke Explosionen aus, die mehrere Vulkanseen wie den Albano- und den Nemi-See entstehen ließen.
Neugierde
Vulkanische Schlackenkegel sind von Natur aus dazu bestimmt, schnell zu verschwinden, da der Schutt, aus dem sie bestehen, "inkongruent" ist, d. h. er haftet nicht stark und neigt zum Zerbröckeln. Der Monte Fiore hingegen ist im Laufe der Jahrtausende erstaunlich intakt geblieben. Das als Wasserspeicher genutzte Gebäude auf halber Höhe des Berges hat auf seiner Terrasse einen eisernen Türrahmen: Er ist wie ein Rahmen, der ganz besondere Panoramablicke ermöglicht, vor allem bei Sonnenuntergang.
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