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Lasnigo, zwischen mittelalterlicher Architektur und Kunsthandwerk

Hier wird Granit zur Kunst

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Wo ist

Lombardia

22030 Lasnigo CO, Italia (0m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es liegt

Lasnigo, einekleine Gemeinde im Vallassina, ist dafür bekannt, dass sie in ihrer Vergangenheit die Stadt der Schmiede und später das Zentrum der Spinnerei war. Es erhebt sich an den Hängen des Monte Oriolo (1076 m ü.d.M.), einem der Gipfel des Larianer Dreiecks, und birgt kleine versteckte Schätze. Einer davon befindet sich an der unbefestigten Straße, die zur Alpe di Megna führt: die Kirche San Giuseppe aus dem Jahr 1757. Sie wird "dei Morti di Valmorana" (der Toten von Valmorana ) genannt, weil sie auf dem damaligen kommunalen Lazarett Valmorana errichtet wurde, wo 1531 die Pestopfer von Lasnigo begraben wurden. In einem Schrein in einer der Kirchenmauern sind einige Knochen der Pestopfer aufbewahrt.

Der Grund für die Besonderheit

Die Straßen von Lasnigo sind geschichtsträchtig: An den Hauswänden und in den charakteristischen Altären finden sich Andachtsbilder, auf dem Dorfplatz steht ein auf einem Felsblock errichteter Steinbrunnen mit einer Tafel aus der Römerzeit, und nicht weit entfernt, in der Ortschaft Furnass, steht ein mittelalterlicher Ofen.

Nicht zu verpassen

Es gibt fünf Granitportale, die von der Soprintendenza geschützt werden. Das Portal an der Piazza Fontana stammt aus dem Jahr 1774 und stellt eine raffiniertere und elegantere Variante des klassischen glatten Granitportals dar. Ebenfalls aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt das Portal mit einem Pflanzenmotiv in der Via della Pace. Ungewöhnlich ist das Portal in der Via Lazzaro Torriani, das mit gravierten Rosetten und einer menschlichen Maske in der Mitte verziert ist und aus dem Jahr 1736 stammt. Eine Glocke und eine Raute sind in das Portal von 1743 in der Via Fioroni eingemeißelt. Das letzte Portal in der Via Torriani stammt aus dem Jahr 1775 und weist die typischen Merkmale des lokalen Steinhandwerks auf: glatt und massiv.

Ein wenig Geschichte

Einer Weberfamilie aus Lasnigo gehörte die Mutter von Giovanni Testori, italienischer Schriftsteller, Journalist, Dichter, Kunst- und Literaturkritiker, Dramatiker, Drehbuchautor, Theaterregisseur und Maler. Das Dorf ist in Testoris schöpferischer Phantasie stets präsent; seine Erinnerungen kehren oft in die Zeit seiner Kindheit und zu seiner Familie zurück, mit der er eng verbunden ist.

Neugierde

Der Ortsname Lasnigo soll sich von dem Personennamen Asina (l-Asnigo) oder von Asuicus ableiten, was so viel wie "Assi vicus" oder "Dorf von Asso" bedeutet.

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Im Dorf Lasnigo werden Arbeiten aus Granit, einem alten Handwerk der Region, wie Portale, die alte Holztore krönen, Becken und Brunnen beaufsichtigt. Außerdem gibt es ein romanisches Juwel: die Kirche Sant'Alessandro.

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