SHARRYLAND
Die Straße der zwei Meere - Maida
Es ist die fünfte und unausweichliche Etappe der Überquerung des Ionischen und des Tyrrhenischen Meeres über den malerischen Isthmus von Catanzaro
Wo ist
Diese Gemeinde liegt an der Straße der zwei Meere.
Maida, das Nervenzentrum Kalabriens
Maida ist ein wichtiges Transitzentrum auf der Straße vom Golf von Squillace zum Golf von Santa Eufemia, d.h. vom Ionischen Meer zum Tyrrhenischen Meer, und passiert dabei den so genannten Isthmus von Catanzaro, die nur 35 Kilometer lange Meerenge zwischen dem Sila-Massiv und den kalabrischen Serre. Die Landschaft von Madia hat sich weitgehend ihre alte Schönheit bewahrt, ein Mosaik aus Olivenbäumen, Zitrusfrüchten und Weinstöcken, aber auch anderswo hat der Fortschritt seine Spuren hinterlassen, man denke nur an das Einkaufszentrum "Due Mari", das wichtigste der Region, und den großen Windpark von Piano Barone.
Ein geschichtsträchtiger Ort
Der seit prähistorischen Zeiten besuchte Ort war zunächst ein griechisches und dann ein römisches Zentrum und erlangte unter den Byzantinern, die ihn befestigten, noch größere Bedeutung. Unter den Normannen wurde er mit einer imposanten Burg ausgestattet, die jedoch durch Erdbeben auf ein altes Überbleibsel reduziert wurde. In Erinnerung an die Blütezeit, alsKaiser Friedrich II. hier verkehrte, wird in Maida ein mittelalterlicher Palio veranstaltet, mit Umzügen und Vorführungen, Fahnenschwingern und Falknern. Ein weiteres traditionsreiches Ereignis ist das Fest des Schutzpatrons, des Heiligen Franziskus von Paola, am 2. April, wenn sich die Menschen in den Ruinen des Minimi-Klosters versammeln, um gemeinsam Kichererbsennudeln, die "Ciciarata", zu essen, in Erinnerung an das, was die Mönche einst den Armen gaben.
Auf dem Vorplatz der Mutterkirche
Das auffälligste Merkmal des Zentrums ist die Kirche Santa Maria Cattolica, deren Attribute das Erbe der basilianischen Mönchspräsenz unterstreichen. Das Interesse an diesem Monument wird durch die Bewunderung für das Panorama ergänzt, das der Kirchhof über die vom Fluss Pesipe durchzogene Ebene von Santa Eufemia bietet. Andere Kirchen und zahlreiche Paläste bestätigen den Rang, den die Gemeinde im Laufe der Jahrhunderte innehatte. Ein einzigartiges Zeugnis ist der Bogen von Sant'Antonio: Er steht am Ortseingang und ist das wichtigste Überbleibsel eines Aquädukts, das der Burg und dem Dorf diente und später eine Mühle am Ortsausgang speiste.
Als Maida tausend Rothemden empfing
Interessant ist auch das Gemeindewappen mit einer "weiß gekleideten, schwarzhaarigen Frau, die in der rechten Hand ein silbernes Schwert und in der linken Hand einen Laib Brot hält". Das Motto: "Maida che lo suo pan difende" (Maida verteidigt sein Brot) unterstreicht sowohl den Reichtum als auch die Entschlossenheit der Gemeinde. Es war also kein Zufall, dass die Einwohner von Maida am 29. August 1860 Zeuge des Durchzugs von Giuseppe Garibaldi wurden, der vom Balkon des Palazzo Farao aus "die Niederlage von zehntausend Bourbonen" verkündete.
Kuriosität: die Arbëreshë-Gemeinde Vena
Vena ist ein Ortsteil von Maida, in dem sich die Arbëreshë-Gemeinschaft konzentriert, d. h. die Nachkommen albanischer Einwanderer, die ihre Bräuche und Traditionen sehr stark bewahren, so dass sogar die Straßenschilder hier zweisprachig sind, nämlich auf Italienisch und Albanisch. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, in eine besondere Kultur einzutauchen, die von der lokalen Bevölkerung sehr stark empfunden wird.
Betreten Sie den Atlas der unentdeckten Wunder Italiens und finden Sie Schätze, wo Sie sie am wenigsten erwarten.
Der Atlas dankt:
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