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Der steinerne Wächter des toskanisch-emilianischen Apennins

Die Pietra di Bismantova ist ein magischer Ort der Natur, Geschichte, Abenteuer und Spiritualität

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Wo ist

Emilia-Romagna

42035 Castelnovo ne' Monti RE, Italia (0m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was ist die Pietra di Bismantova und wo befindet sie sich?

Im Herzen des toskanisch-emilianischen Apennins befand sich einst ein rätselhafter steinerner Wächter, der der Zeit und den Gesetzen der Natur zu trotzen schien: die Pietra di Bismantova. Dieser Berg, der so einzigartig ist, dass er fast magisch wirkt, erhebt sich wie ein riesiger, isolierter Felsen, auf dessen flacher Spitze sich ein riesiges, grasbewachsenes Plateau von nicht weniger als 12 Hektar befindet. Ein Anblick, der Reisende, Dichter und Träumer seit Jahrhunderten fasziniert hat.

Der Grund für seine Besonderheit: ein stimmungsvoller Ort

Die unverwechselbare Silhouette dieses Felsens dominiert die umliegende Landschaft und ist ein starkes Symbol für ein altes, geschichtsträchtiges Land. Es heißt, dass Dante Alighieri, inspiriert von seiner Erhabenheit, ihn in seiner Göttlichen Komödie erwähnte. Seit Jahrtausenden ist der Stein eine natürliche Zuflucht, ein heiliger Ort und sogar eine Festung. Das Leben und die Schicksale von Völkern, die weit in der Vergangenheit lebten, haben sich hier miteinander verwoben.

Nicht zu verpassen: Abenteuer auf Wanderwegen und beim Klettern

Aber die Pietra ist nicht nur Geschichte, sondern auch eine Einladung zum Abenteuer. Bergsteiger und Sportkletterer haben sie in einen Tempel ihrer Disziplin verwandelt, während Wanderer und Pilger auf wunderbare Weise ihre Wege zu jeder Jahreszeit erkunden, verzaubert von den weiten Panoramen und der spirituellen Aura, die sie ausstrahlt.

Ein Stück Geschichte

Diese uralte Formation, die vor mehr als 16 Millionen Jahren entstand, als das Gebiet noch im Adriatischen Meer versunken war, birgt auch archäologische Geheimnisse. Auf der nordöstlichen Seite, in Campo Pianelli, wurde eine Stätte entdeckt, die von einer fernen Vergangenheit erzählt: eine Nekropole aus der Bronzezeit. Hier wurden die Toten verbrannt und ihre Asche zusammen mit kostbaren Schmuckstücken in Urnen beigesetzt, die durch Steinplatten geschützt waren. Eine unauslöschliche Erinnerung an eine Vergangenheit, die in den Städtischen Museen von Reggio Emilia weiterlebt.

Kuriosität: der monumentale Ahornbaum

Und dann ist da noch der Monumental-Ahorn, ein majestätischer Baum, der über den Eingang der Kirche am Fuße des Berges wacht. Mit seinen 500 Lebensjahren, einem Umfang von drei Metern und einer Höhe von zwanzig Metern ist dieser grüne Riese ein weiteres Wunder an einem ohnehin schon außergewöhnlichen Ort.

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Barbara Barella

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