SHARRYLAND
Die Lomellina und ihre Reisfelder
Versteckte Juwelen inmitten der Reisfelder
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
Lomellina ist eine fast ausschließlich landwirtschaftlich ge prägte Gegend in der Provinz Pavia. Sie ist nach Lomello benannt, hat aber neben Lomello auch in Vigevano und Mortara ihre Hauptanziehungspunkte. Sie wird von der Via Francigena durchquert, die in Robbio und Mortara zwei wichtige aktive Etappen hat.
Warum sie so besonders ist
Jedes Dorf der Lomellina zeichnet sich durch eine Burg und eine Architektur aus der romanischen Zeit aus. Diese nicht immer leicht zu besichtigenden architektonischen und kunsthistorischen Schmuckstücke erzählen von einer alten Geschichte und Religiosität, die seit jeher in die Reisfeldlandschaft eingebettet sind.
Nicht zu verpassen
Nicht versäumen sollte man die Messe der Gänsesalami der g.g.A. Mortara. Neben der Palmenmesse und dem historischen Palio bietet sie die Gelegenheit, Reis- und Gänsefleischprodukte zu kosten. Sie findet in den zahlreichen Bauernhöfen statt, aber vor allem auf dem Platz vor der Basilika San Lorenzo, einer echten Museumskirche.
Ein bisschen Geschichte
Am Hof von Ludovico il Moro und Beatrice d'Este arbeiteten Donato Bramante und Leonardo Da Vinci im Schloss von Vigevano. Leonardo erhielt den Auftrag, das Wassersystem für die Bewässerung der Reisfelder von Lomellina zu planen. Im Mulino di Mora Bassa in Vigevano wurden Leonardos Maschinen nach seinen Codes funktionstüchtig rekonstruiert. Im Schuhmuseum von Vigevano kann man einen Pantoffel von Beatrice d'Este besichtigen (sowie Schuhe von Marylin Monroe, den Päpsten und vielen Modeschöpfern).
Kuriositäten
In Mortara beherbergt die Abtei von Sant'Albino noch heute die Herberge für die Pilger der Via Francigena. Hier ruhen die sterblichen Überreste von Amico und Amelio, zwei jungen Männern, die bei den Kämpfen zwischen Langobarden und Franken ums Leben kamen und getrennt begraben, aber auf wundersame Weise zusammen gefunden wurden. In Lomello hingegen wird die Hochzeitskirche der langobardischen Königin Theodolinda "Kirche des Teufels" genannt.
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