SHARRYLAND
Der Bauxit-Steinbruch von Otranto
Das Mysterium des grünen Wassers und der roten Erde
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Manchmal überrascht uns die Natur mit Formen und Farben, die wir nie zu sehen geglaubt hätten. Denken Sie zum Beispiel daran, wie wir als Kinder die Erde gemalt haben. Sie konnte grün sein, weil sie mit Gras bedeckt war, braun, wenn sie kahl war, vielleicht grau, wenn es Felsen gab. Aber rot? Nein, nein, nicht rot! Und doch schaffen es bestimmte Elemente, die Erde in ungewöhnlichen Farben erscheinen zu lassen. Vielleicht könnten wir diese rationale Erklärung sogar akzeptieren, wenn wir nicht auf eine Art vielfarbigen Krater blicken würden , der mit grünen und niedrigen Sträuchern übersät ist und in einen Teich mit smaragdgrünem Wasser eintaucht. Es sieht nicht einmal echt aus.
Weil es etwas Besonderes ist
Lassen Sie sich nicht täuschen, es ist wirklich echt! Auch wenn man zugeben muss, dass er von Menschenhand gemacht ist. In der Provinz Otranto, in der Nähe von Punta Palascia, ist dieser Hohlraum das Überbleibsel eines Bauxitsteinbruchs, der mit einem Grundwasserleiter in Berührung kam und sich mit Wasser füllte. Kurz gesagt, die Natur hat die Lücke gesehen, die wir hinterlassen haben, hat die Ärmel hochgekrempelt und sie mit ihrer erhabenen künstlerischen Ader geschlossen. Um dem Werk einen Hauch von Originalität zu verleihen, sollte man erwähnen, dass dieser Teich einer der wenigen ist, die aus einem internen Grundwasserleiter entstanden sind.
Nicht zu übersehen
Die Farbmischung in diesem Gebiet erinnert an einen Science-Fiction-Film und an Reisen zu anderen Planeten. Das Panoramafoto an sich ist schon fast ein Muss, aber wenn Sie es wirklich übertreiben wollen, warum nicht etwas tragen, das an Astronauten erinnert? Geben Sie es zu: ein Weltraumfoto, ohne Photoshop... alle Ihre Freunde würden Sie beneiden!
Ein bisschen Geschichte
DerBauxitabbau begann hier um 1940 und dauerte bis 1976. Der Abbau führte wahrscheinlich dazu, dass man zu tief in eine unterirdische Wasserader grub. Von hier aus sickerte das Wasser in die Grube, was die Arbeit erschwerte, so dass sie schließlich aufgegeben wurde. Seitdem hat sich die Natur ihren Platz zurückerobert und einen Teich mit einem eigenen Ökosystem geschaffen.
Neugierde
Die Legende besagt, dass hier einst nur ein tiefer Abgrund war. Nicht weit davon entfernt lebte Asmodeide, eine junge Frau, die in den Theophanten verliebt war. Doch eines Nachts offenbarte ihr das Schicksal seinen Fluch: Sie war seine Braut und durfte sich mit niemandem sonst vereinen. Doch Asmodeide heiratete Theophant und Theophant starb, obwohl seine Braut dies zu verhindern suchte. Sie heulte vor Wut und suchte ihr Schicksal am Abgrund. Um sie zu bestrafen, ließ er bei jedem Wort, das sie sprach, Wasser aus ihrem Mund sprudeln, bis sie einwilligte, ihm zu gehören. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Asmodeid stürzte sich in den Abgrund und ihr Hass und ihre Verzweiflung speisten fortan den See.
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