SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Wir befinden uns am Fuße von Asolo, einem der schönsten Dörfer Italiens, und vor uns, am Straßenrand, steht der vielleicht älteste Schlegel Europas: 1468, verrät ein Stein an der Wand. Eine Schleuse wird angehoben, Wasser rauscht über die Schaufeln des Rades, das Rad dreht sich. Hinter einem kleinen Fenster erwachen in der rauchgeschwärzten Werkstatt große schwarze Apparate. Und mit Gebrüll erwacht der Hammer zum Leben und donnert rhythmisch auf das glühende Eisen. Es wird gezaubert.
Warum er etwas Besonderes ist
Der Hammer ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, nicht nur wegen des ausgeklügelten hydraulischen Systems, das den schweren Hammer antreibt (der immer noch perfekt funktioniert), sondern auch wegen eines seltenen Exemplars einer "hydroeolischen Trompete", einer genialen "Blasmaschine", die mit Hilfe von Wasser komprimierte Luft erzeugt und in die Schmiede drückt, um den Blasebalg zu ersetzen und so die menschliche Ermüdung zu verringern. Spuren dieser Erfindung finden sich unter den von Leonardo entworfenen hydraulischen Maschinen.
Nicht zu übersehen
Nicht nur die Schmiede ist eine Fundgrube der Geschichte, sondern das gesamte Schmiedehaus mit Schlafzimmer und Küche ist zu einem kleinen ethnografischen Museum geworden, in dem Möbel und Gegenstände aus unserer bäuerlichen und handwerklichen Vergangenheit aufbewahrt werden und das von der Vereinigung Magnar e Lavorar de na Volta mit Leidenschaft geführt wird.
Ein Stück Geschichte
Der Hammer von Pagnano blieb - abgesehen von einer Phase, in der das Eisen aufgegeben wurde, um ein "Stoffhammer" zu werden - bis 1979 in Betrieb! Hier wurden hervorragende Schwerter geschmiedet, die denen aus Toledo in nichts nachstanden: Die venezianischen Schwertschmiede waren sogar über die Grenzen hinaus bekannt. Und wenn es sich nicht um Schwerter handelte, dann waren es Hacken und landwirtschaftliche Geräte, die die Handwerker mit ebenso viel Geschick schmiedeten.
Neugierde
Als wir an einem Sonntagnachmittag ankommen, herrscht große Aufregung: Männer in Westen und Filzhüten schlagen auf heiße Eisen und erklären Kindern und Erwachsenen, wie ein Schwert entsteht; Frauen mit langen dunklen Röcken und Kopftüchern kneten, schneiden, kochen; ein Mann spielt Akkordeon... Und ein Schmied mit weißen Locken und blauen Augen, der uns sehr detailliert von der Zeit erzählt, als Leonardo mit seinem Prototyp eines Hubschraubers...
Betreten Sie den Atlas der unentdeckten Wunder Italiens und finden Sie Schätze, wo Sie sie am wenigsten erwarten.
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Der Atlas dankt:
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