Castelmagno, König der piemontesischen Käsesorten

Castelmagno ist ein Kuhmilchkäse mit einer Jahrtausende alten Tradition, die bereits um das 12. Jahrhundert erwähnt wurde, wie einige Dokumente aus dieser Zeit belegen. Er ist weltweit bekannt und wird in den Gemeinden Castelmagno, Pradleves und Monterosso Grana, im oberen Grana-Tal in der Provinz Cuneo, hergestellt.

Das Herz des Piemonts auf dem Tisch

Unter den piemontesischen Käsesorten zeichnet sich der Castelmagno g.U. durch seinen halbharten Teig und das mehr oder weniger ausgeprägte Vorhandensein von Schimmelpilzen der Gattung Penicillium aus, die sich in den charakteristischen grünlich-blauen Adern zeigen. Er wird in verschiedenen Käsereien des Tals hergestellt, aber in den Almhütten auf über 1.000 Metern Höhe wird er noch nach alten und traditionellen Techniken produziert, die das Produkt besonders wertvoll machen.

Sein Geschmack variiert mit zunehmender Reifezeit von einem zarten bis zu einem pikanten Aroma. Castelmagno DOP macht nicht nur auf der Käsetafel eine gute Figur, vielleicht mit etwas Honig, sondern überrascht auch in der Küche, wo er sich als ideale Zutat für zahlreiche Gerichte erweist: Gnocchi, Risotto und andere schmackhafte Backrezepte wie Pasteten und Soufflés.