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Die Schätze der Kirche Santa Maria Assunta
Der Gonfalone und der Pala di Corciano, zwei Perlen der Spiritualität der Stadt
Wo ist
Was es ist und wo es steht
Nicht weit vom Hauptplatz von Corciano, der Piazza Coragino, befindet sich die Kirche Santa Maria Assunta. Das Gebäude hat eine elegante Fassade aus rosa und weißem Stein, während es im Inneren eine einschiffige Struktur mit einem erhöhten Presbyterium, einer zentralen Apsis und mehreren Altären aufweist, die jeweils mit bedeutenden Kunstwerken geschmückt sind. Das scheinbar schlichte Äußere des Innenraums wird zu einer dichten Schatulle für zwei unschätzbare Schätze, die für die Spiritualität und die Geschichte des Dorfes von grundlegender Bedeutung sind.
Warum es etwas Besonderes ist
Das gesamte Kirchenschiff scheint dem imposanten Altarbild gewidmet zu sein, das den Hauptaltar schmückt. Es wurde 1513 von Perugino geschaffen und stellt die "Himmelfahrt der Jungfrau" dar. Es ist die Jungfrau, die den oberen Teil der Komposition beherrscht, umgeben von Engeln und Putten, während sie unten von einer Schar von Personen begrüßt wird, die sie mit ihrem Blick in ihrer Herrlichkeit begleiten. Als Bindeglied zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen fungiert das weite Tal der Landschaft, das in eine luftige, fast ungreifbare Atmosphäre gehüllt ist.
Nicht zu verpassen
Ein weiteres unbestrittenes Meisterwerk ist das "Banner der Pest". Es wurde 1472 von Benedetto di Bonfigli geschaffen und stellt die barmherzige Madonna dar, die die Bewohner der Stadt unter ihrem Mantel beschützt. Das gesamte Werk besteht aus einer Reihe auffälliger Details in den Gesichtern der dargestellten Personen, ihrer Kleidung und der Landschaft. Diese nimmt den unteren Teil des Gemäldes ein und ist eine genaue Darstellung der Stadt Corciano, wie sie zu jener Zeit war. Die Stadt und ihre Bewohner werden durch den Mantel der Jungfrau beschützt, die in der Kapuze, die ihr Gesicht einrahmt, so weich ist, wie sie für die Widrigkeiten des Schicksals undurchdringlich ist.
Ein Stück Geschichte
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und war ursprünglich im gotischen Stil erbaut, bevor sie 1870 nach einem Entwurf des Architekten Lardoni aus Perugia vollständig in neoklassische Formen umgewandelt wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Glockenturm hinzugefügt, der den alten Stadtturm aus Stein und mit viereckigem Grundriss aufwertet, der der Überlieferung nach den reichen Feudalherren von Corciano, den Familien Della Corgna und Montemelini, gehört hatte.
Neugierde
Der Kirchturm beherbergt die Leona. Dabei handelt es sich weder um ein Tier noch um ein armes Mädchen, das in der Turmspitze eingesperrt ist, sondern um die große Glocke von Corciano, die 1882 gegossen und zu Ehren von Papst Leo XIII. benannt wurde.
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