SHARRYLAND
Bärenhöhle
Eintauchen in die ferne Vergangenheit und die faszinierende Welt der Archäologie
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
Der Monte Generoso lässt sich dank seiner spannenden Wanderwege inmitten der Natur und der fantastischen Aussicht auf die Bernina-Berge, die Tremezzina-Berge, Grigna, Grignetta, Monte S. Primo, Resegone, Monte Rosa, Cervino, die Schweizer Berge und schließlich die Seen von Como, Varese und, im Vordergrund, den Ceresio-See entdecken. Aber auch das Innere des Berges bietet demjenigen, der es entdecken will, Schönheit und Spannung: Genau hier, auf 1450 Metern Höhe, auf der italienischen Seite des Berges an der Grenze zur Schweiz, befindet sich die Grotta dell'Orso (Bärenhöhle), eine Schlucht, die seit prähistorischen Zeiten bewohnt ist und die heute von Höhlenforschern, Historikern und Neugierigen mit angehaltenem Atem erkundet wird.
Warum sie so besonders ist
Ein Besuch in der Bärenhöhle bietet einen unmittelbaren Einblick in die Vergangenheit, die etwa 300 000 Jahre alt ist. Die bisher entdeckten Funde erzählen von Höhlenbären, die bis zu 800 kg schwer und bis zu 3 m lang waren und in der Höhle ihren Winterschlaf verbrachten. Das gefundene paläontologische Material zeugt auch von der Anwesenheit anderer Tierarten wie Wölfe, Elche, Megaceros-Hirsche und Überreste von Mikrosäugetieren.
Nicht zu verpassen
Für Besucher, die in die Vorgeschichte eintauchen wollen, wird die Unterstützung durch Augmented Reality dieses Erlebnis einzigartig und unvergesslich machen. In sicherer Begleitung eines fachkundigen Führers entdecken Sie durch eine spezielle intelligente Multimedia-Brille eine virtuelle Welt der Bären und Neandertaler. Sie werden sich auf den Grund des Meeres versetzt fühlen und die Höhlenbären beim Fressen, Schlafen und Spielen beobachten können, dank spektakulärer 3D-Rekonstruktionen, die von Universitätsforschern und dem Technologiepartner des Projekts, ARtGlass, erstellt wurden. Eine echte Zeitmaschine!
Ein Stück Geschichte
Die Bärenhöhle, die im Laufe der Jahrmillionen vom Wasser ausgehöhlt wurde, wurde im Sommer 1988 entdeckt. Bei den ersten Ausgrabungen, die 1991 von Forschern der Universität Mailand durchgeführt wurden, kamen mehr als 40 000 Fossilien von Ursus spelaeus ans Tageslicht , einem Bären, der während der letzten Eiszeit ausgestorben ist.
Neugierde
Entgegen der landläufigen Meinung waren die Zähne des Bären auf eine im Wesentlichen vegetarische Ernährung spezialisiert. Er starb in Westeuropa vor etwa 20.000 Jahren während der letzten Eiszeit aus.
Betreten Sie den Atlas der unentdeckten Wunder Italiens und finden Sie Schätze, wo Sie sie am wenigsten erwarten.
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Der Atlas dankt:
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