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Historischer Garten des Palazzo Soranzo Cappello

Eine grüne Ecke zwischen den Steinen von Venedig

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Wo ist

Veneto

Ramo Quinto Gallion O del Pezzetto, 770, 30135 Venezia VE, Italia (2m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es ist

Nachdem ich auf der Insel gelandet war und keine Lust mehr hatte, die üblichen Wege zu laufen, ging ich zum Palazzo Soranzo-Cappello, Santa Croce 770, und nutzte die erste Wiedereröffnung des Gartens, um mir eine Verschnaufpause zu gönnen und zu überlegen, was ich für den Tag vorhatte. Am Eingang erhielt ich ein Informationsblatt und ein Büchlein mit Gedichten zum Thema Natur: Ich fühlte mich schon viel lebendiger! Als ich den Innenhof betrat, war ich sprachlos angesichts des vielen Grüns und der Skulpturen, die es einrahmt.

Unbedingt ansehen

Dieser Garten ist nicht nur eine grüne Oase, sondern auch ein Ort der Kunst. Die Familie Soranzo, die historischen Besitzer des Palastes, beauftragte Clement Molli mit der Ausführung der Außenplastik, der die Statuen von Julius Cäsar und den ersten elf römischen Kaisern als Condottieri schuf: Sie grüßen noch heute die Besucher des monumentalen Hofes aus ihren Nischen. Zwischen dem Hof und dem Garten ragen zwei Skulpturengruppen hervor, die nach Ansicht der einen die Vergewaltigung der Sabinerinnen und nach Ansicht der anderen die Mühen des Herkules darstellen. Sie werden Orazio Marinali zugeschrieben.

Ein wenig Geschichte

Der Palast wurde zwischen dem Ende des 16. und dem Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut ; der früheste Hinweis auf die heutige Gestaltung des Gartens ist ein Stich von Vincenzo Coronelli aus dem Jahr 1709. Im 17. Jahrhundert wurde er von der Familie Soranzo erworben. Der dekorative Komplex wird im Allgemeinen auf die frühen 1760er Jahre datiert, um die Hochzeit von Lorenzo Soranzo und Elisabetta Badoer im Jahr 1658 zu feiern. Der kleine Tempel am Ende des Gartens scheint dagegen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu stammen.

Kuriositäten

Dieser Garten ist Schauplatz zweier literarischer Klassiker: Il Fuoco von D'Annunzio und Die Aspern-Papiere von Henry James. "Die Kleider, das nackte Gesicht, die Hoffnungen, der Blick waren den Pflanzen in diesem Garten ähnlich, der Luft, den Sternen, der Stille. Jene verborgene Harmonie, in der die Natur die Unterschiede und Verschiedenheiten verschmolzen und verborgen hat, wurde sichtbar."

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Empfohlen von
Agnese Gesiot

Manchmal fällt es schwer, an venezianisches Grün zu denken; manchmal muss man aber auch nur nach vorne schauen, um einen Blick darauf zu erhaschen.

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