SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
Eine Spirale aus charakteristischen rosafarbenen Backsteinhäusern entfaltet sich um die Spitze eines Hügels: So sieht Fratte Rosa aus, ein altes, von mittelalterlichen Mauern umgebenes Dorf zwischen den Tälern von Cesano und Metauro. Ringsum begleiten die sanften Linien der Hügel den Blick bis zum Hafen und umrahmen diesen Streifen lehmigen Bodens, aus dem die uralte Tradition der Terrakotta, besser bekannt als die Töpferei von Fratte Rosa, stammt.
Warum es etwas Besonderes ist
So wie die Elemente einer Gleichung eine exakte Beziehung zueinander herstellen, so geht auch die Herstellung von Terrakottageräten mit Fratte Rosa eine symbiotische Beziehung ein, die die Eigenschaften des Bodens, seine Geschichte und seine handwerklichen Traditionen umfasst. Noch heute wird in den Werkstätten das alte Wissen der Töpferkunst bewahrt. Das Markenzeichen der Originalität der lokalen Produktion ist die typische auberginefarbene Glasur, die den Gegenständen einen außergewöhnlichen Glanz verleiht.
Nicht zu verpassen
Von unbestreitbarem Interesse ist der Rundgang im Zeichen der Terrakotta, der im Zentrum von Fratte beginnt und auf der Suche nach den Wundern, die es beherbergt, führt. Ausgangspunkt ist der Malatestianische Brunnen aus dem 14. Jahrhundert hinter dem Rathaus, dessen unterirdische Gänge ebenfalls freigelegt wurden; es folgen die Werkstätten der Töpfermeister und schließlich das anthropologische Terrakottamuseum Demoetno, das in dem prächtigen Kloster Santa Vittoria aus dem 13. Jahrhundert untergebracht ist. Das darin enthaltene keramische Erbe bestätigt einmal mehr die tiefgreifende Synergie zwischen dem Territorium, der Kultur und der lokalen Kunst.
Ein Stück Geschichte
Es mag heute kaum vorstellbar sein, aber im Mittelalter erlebte Fratte Rosa eine Zeit beachtlichen Ansehens: Zunächst wurde es von einer Siedlung zu einer befestigten Festung, dann wurde es Teil des Staates Ravignana und unterstand den Classensi-Mönchen von Ravenna, dessen Hauptstadt es war. Das Herrschaftsgebiet erstreckte sich vom Fluss Cesano bis zum Fluss Metauro.
Kuriositäten
Der nahe gelegene Weiler Torre San Marco mit seinen Mauern ist sehr charakteristisch: In der Antike gehörte er zusammen mit Fratte Rosa zu den Besitzungen von Ravignana. Im Herzen des Dorfes steht die Kirche San Marco aus dem 18. Jahrhundert.
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