Fluss Tirino
Unterirdische Pfade, drei Quellen und eine bezaubernde Landschaft
Wo ist
Was er ist und wo er ist
Der Tirino ist ein linker Nebenfluss des Flusses Pescara. Sein Name leitet sich von dem griechischen Wort "Tritano" ab, drei Quellen des Vatormina-Sees, des Presciano-Sees und des Capo d'acqua-Sees. In Wirklichkeit entspringt dieser abruzzesische Fluss in Campo Imperatore und fließt 25 Kilometer lang versteckt zwischen den Karstfelsen der Abruzzen, tritt 13 Kilometer lang am Südosthang des Gran Sasso an die Oberfläche, wobei er das gleichnamige Tal in zwei Hälften schneidet, und mündet dann in der Schlucht der Tre monti in den Fluss Pescara.
Das Besondere an ihm
Sein Wasser fließt klar und einladend. Die Anziehungskraft, die es auf jeden ausübt, der es ansieht, ist leicht zu erklären: Der Tirino ist einer der saubersten Flüsse in Europa. Einzigartig sind seine so genannten "Wasserquellen", d. h. Mikroquellen, die selbst in den heißesten Sommern die Temperatur des Flusses konstant auf etwa 11 Grad halten.
Nicht zu verpassen
Die Vegetation ist unglaublich üppig und verspricht Vogelbeobachtungen auf der Suche nach Reihern und Stockenten. Seit einigen Jahren wird der Fluss auch wieder von einheimischen Flusskrebsen bevölkert, die man manchmal mit Brotkrümeln als "Köder" über dem Wasser auftauchen sehen kann.
Ein wenig Geschichte
Der Fluss Tirino war schon immer ein wesentlicher Bestandteil dieses Gebiets. Insbesondere die Landenge in der Nähe der Ranocchiara (die Stelle, an der die beiden Flussarme zusammentreffen und den Tirino bilden) wurde in der Vergangenheit für alle Kauf- und Verkaufsverhandlungen genutzt. Das Gebiet gehörte dem Markgrafen Migliorati, der mit Garibaldi auf der Expedition der Tausend aufbrach.
Kuriositäten
Entlang des Flusslaufs gibt es mehrere Flusskrebs- und Forellenfarmen, in denen man auch direkt einkaufen kann. Eine davon befindet sich in der Nähe der Presciano-Quelle. Das Gebäude, in dem sie untergebracht ist, war früher eine Wassermühle.
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