SHARRYLAND
Cima Sass de Stria
Auf dem Gipfel wartet ein Kreuz auf uns, damit wir es nicht vergessen.
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Wir befinden uns in den Ampezzaner Dolomiten, am Valparola-Pass. Wir starten von der österreichisch-ungarischen Festung, die heute ein Museum des Ersten Weltkriegs ist, "Tre Sassi" (2.190 Meter über dem Meeresspiegel), um den Gipfel des Sass de Stria oder Hexenstein (2.477 Meter) zu erreichen. Am Ende des Aufstiegs erwartet uns ein außergewöhnlicher Panoramablick auf die umliegenden Gipfel: den SettSass, den Col di Lana, den Marmolada-Gletscher. Außerdem erwartet uns ein Kreuz zum Gedenken an die Soldaten, die hier im Ersten Weltkrieg ihr Leben verloren haben.
Warum es etwas Besonderes ist
Beim Aufstieg von der Festung stoßen wir auf einen riesigen Felsbrocken, der vom Himmel gefallen zu sein scheint und einst blau bemalt war. Der Aufstieg zum Gipfel erfolgt auf unversperrten Wegen oder über den neuen Klettersteig an der Südwestwand. Wir wandern über Felsen, die im Frühling in den Farben tausender winziger Blumen erstrahlen, und durch schmale natürliche Rinnen, die sich wie offene Wunden in den Dolomitstein schneiden. Der Weg ist voller Emotionen, nicht nur wegen der Schönheit der Natur, sondern auch wegen der immer noch lebendigen Erinnerung an den Ersten Weltkrieg: Wir wandern vorbei an Trockenmauern und Maschinengewehrstellungen, durch dunkle Tunnel, enge Gräben und undurchlässige, unregelmäßig gestufte Gräben, die von Soldaten ausgehoben wurden. Und wir spüren noch immer das ganze Gewicht ihres Opfers.
Nicht zu übersehen
Der Goiginger Stollen windet sich 500 Meter in das Innere des Berges: Die Kälte, die Dunkelheit, die rauen Felswände bringen uns das harte Leben der Soldaten näher, ebenso wie die Kaserne der Edelweißstellung in der Nähe des Forts.
Ein Stück Geschichte
Das Gipfelkreuz erinnert an das sinnlose Opfer einer Patrouille von 14 italienischen Infanteristen, die den Gipfel, einen wichtigen Aussichtspunkt, für nur einen Tag eroberten. Aus den Wäldern von Buchenstein kletterten sie nachts auf die Westmauer, die unzugänglichste, und achteten darauf, nicht den geringsten Lärm zu machen. Angeführt wurden sie von dem jungen Oberleutnant Mario Fusetti, der mit der goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde und bei diesem Einsatz sein Leben verlor. Es war der 18. Oktober 1915. Seine Leiche wurde nie gefunden.
Neugierde
Man sagt, dass hier eine Hexe, die 'stria', lebte, und das scharfe Profil des Berges ist vielleicht die Nase der schlafenden Hexe...
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