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Wo ist
Was es ist und wo es ist
Cervara di Roma ist eines der Schmuckstücke des Regionalen Naturparks Monti Simbruini, ein malerisches Dorf in Latium, das für seinen "von Künstlern geformten Berg" berühmt ist, eine Art Freilichtmuseum , das vollständig aus dem Fels gehauen wurde. Das Innere des Dorfes besteht aus einem gegliederten System von engen Gassen und kleinen Plätzen, die durch Wege verbunden sind, die mit Stufen versehen sind, die helfen, die beträchtlichen Höhenunterschiede zu überwinden, die das Dorf kennzeichnen.
Warum es etwas Besonderes ist
Wenn man Cervara aus der Ferne sieht, scheint es nur ein kleines Dorf auf dem Kamm des Monte Pilone zu sein, aber wenn man in seine Gassen und über die Treppen eintritt, entdeckt man ein einzigartiges, fast surreales Schauspiel. Vom Fuße des Dorfes bis zu den Überresten des Schlosses sind die Felsen zu Skulpturen geformt worden. Anfang der 1980er Jahre wurde Cervara di Roma dank der Kreativität der Studenten von Prof. Bianchi von der Accademia delle Belle Arti in Florenz, die zusammen mit den Einwohnern ein wahres Freilichtmuseum mit in den Kalksteinfelsen gemeißelten Figuren, Formen und Porträts schufen, das "in den Fels gehauene Dorf" genannt.
Nicht verpassen
Die Scalinata degli Artisti und die Scalinata della Pace sind die beiden wichtigsten Wahrzeichen von Cervara. Die Scalinata degli Artisti (Künstlertreppe) wurde als Hommage an die vielen Künstler geschaffen, die diesen Ort im 19. Jahrhundert als Inspirationsquelle wählten. Skulpturen, Wandmalereien und Felsgravuren, die der Kreativität junger Künstler aus aller Welt entsprungen sind, bevölkern diese lange und malerische Treppe, die den eindrucksvollsten Zugang zum historischen Zentrum darstellt. Die Scalinata della Pace (Friedenstreppe ) hingegen ist der Verbindungspunkt vom Stadtzentrum zu den Überresten der mittelalterlichen Rocca und ist ein Triumph künstlerischer Figuren, die die symbolische Bedeutung von Frieden und Solidarität zwischen den Völkern verkörpern.
Ein wenig Geschichte
Das antike Volk der Equi lebte in den Simbruini-Bergen und machte der römischen Armee das Leben schwer, indem es sich dafür entschied, als freier Mann zu sterben, anstatt Sklave von Rom zu werden. Später wählte Nero das Aniene-Tal für den Bau einer seiner prestigeträchtigen Villen aus, und das benediktinische Mönchtum verbreitete sich in dieser Gegend und etablierte sich. Einer alten Überlieferung zufolge leitet sich der Name vom lateinischen cervus ab, dem das kollektive Suffix -ara hinzugefügt wurde, das die Bedeutung "Ort, an dem sich Hirsche aufhalten" hat.
Neugierde
Cervara hatte schon immer eine besondere Beziehung zu den Künstlern, die es seit den Zeiten der Grand Tour besucht und geliebt haben; viele haben Spuren ihrer Durchreise in ihren Gemälden hinterlassen, die Gassen mit Wandmalereien bemalt und ihm Gedichte und Musikstücke gewidmet, von denen das berühmteste an den Wänden der Scalinata degli Artisti (Künstlertreppe) zu finden ist und die Partitur "Notturno-Passacaglia per Cervara" von Ennio Morricone, einem Ehrenbürger von Cervara di Roma, darstellt.
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