Schloss Sorbolongo

Nicht zu verpassen

Am ersten Juniwochenende findet das Schneckenfest statt, eine zehnjährige Tradition, die auf die Initiative einer Gruppe von Einwohnern zurückgeht, die sich selbst gerne als "Bergsegler" bezeichnen und diese Delikatesse im Überfluss in der Landschaft von Sorbolongo "fischen" konnten. Nach verschiedenen Rezepten zubereitet, gebacken, mit Tomaten oder in Polenta, wird sie heute in einem der schönsten geselligen Momente des Dorfes genossen.

Ein bisschen Geschichte

Der Ursprung des Schlosses von Sorbolongo, das seinen Namen vielleicht einer besonders großen Pflanze verdankt, die auf diesem Hügel wuchs, geht auf das Jahr 1000 zurück, eine Zeit, in der in seiner Nähe zwei Benediktinerklöster errichtet wurden, das von Santa Giustina, das heute nicht mehr existiert, und das von San Maurizio. Unter den Burgen des Fano contado "jenseits des Metauro" seit dem 13. Jahrhundert erlebte sie einen ständigen Wechsel von Herrschaften und Vikariaten. Nach der Vereinigung Italiens blieb es eine Gemeinde bis 1928, als es mit Sant'Ippolito vereinigt wurde.

Kuriositäten

Hier gibt es nur noch eine einzige gewerbliche Tätigkeit: eine Bar mit historischer Konzession, die so etwas wie der Mittelpunkt des ganzen Dorfes ist und sich genau gegenüber der Pfarrkirche befindet, fast als Gegengewicht zu ihr. Man sagt, dass der Betreiber nicht gerne außerhalb der Mauern von Sorbolongo geht, denn das ist auch nicht nötig: die gute Luft, die man atmet, und die Landschaft, die man von hier aus sieht, sind alles, was man zum Leben braucht.