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Wo ist
Was es ist und wo es ist
Mauern, Zinnen, ein mit Wasser gefüllter Graben und Zugbrücken: Das sieht aus wie die Kulisse eines historischen Romans oder einer Fantasie, ist aber real und befindet sich in Pagazzano, nicht weit von Bergamo. Es handelt sich um eine beeindruckende Burg, deren Inneres im Laufe der Zeit verfeinert wurde, indem die mächtigen Verteidigungsstrukturen mit den anmutigen Strukturen der Adelswohnungen und den einfachen und praktischen Strukturen der landwirtschaftlichen Welt kombiniert wurden. Das Ergebnis ist ein Komplex, in dem sich die Jahrhunderte der lokalen Geschichte widerspiegeln.
Der Grund für die Besonderheit
Das Schloss von Pagazzano blickt auf eine lange Geschichte zurück, ist aber in seinem Inneren nicht nur ein Museum für sich: Dank der Maßnahmen der Gemeinde und der Initiative der Bürger sind in den verschiedenen Räumen des Schlosses verschiedene Museen eingerichtet worden. Im Bergfried befindet sich zum Beispiel das Historische Museum der Grenzburgen, im Untergeschoss das Museum für ländliche Zivilisation, aber auch das Archäologische Museum der großen Werke (M.A.G.O.) sollte man nicht übersehen. Bescheidener, aber nicht weniger wichtig, ist die Stadtbibliothek, die den Bürgern einen Raum bietet, in dem sie sich täglich aufhalten können.
Nicht zu übersehen
Die gut erhaltenenMauern erlauben es dem Besucher, auf ihnen zu gehen, wie es einst die Wächter taten, um die Burg zu bewachen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Wendeltreppe bis zur Spitze des Bergfrieds hinaufzusteigen, von wo aus man einen Blick auf das Panorama am Fuße der Burg werfen kann.
Ein wenig Geschichte
Die Burg entstand im 6. Jahrhundert als befestigter Ort. Im 14. Jahrhundert ging sie aufgrund der Anwesenheit der Langobarden in den Besitz der Visconti von Mailand über. Im Jahr 1354 erbte es Bernabò Visconti zusammen mit dem restlichen Gebiet von Gera d'Adda.
Kuriositäten
Dank einiger Schriften und Dokumente wissen wir, dass Francesco Petrarca die Gelegenheit hatte, das Dorf Pagazzano zu besuchen. Es heißt, dass er bei diesen Gelegenheiten auch das Schloss besuchte. Wer weiß, vielleicht hatte auch er die Gelegenheit, die verwunschene Landschaft von der Spitze des Bergfrieds aus zu bewundern!
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