Castelli Romani: auf den Spuren von Goethe und der Grand Tour

Vor den Toren Roms!

Nicht weit entfernt vom unaufhaltsamen Schwung der Hauptstadt und ihrer Modernität, mit Blick ins Landesinnere auf den Apennin, begleiten uns sanfte Hügel und Wälder, Dörfer, Villen und Schlösser durch ein Gebiet, das außerordentlich reich an Geschichte, Kultur, Natur und hervorragender Küche und Wein ist. Eine Karte voller Wunder, die uns sprachlos machen. In der Tat hätten wir unzählige Worte, wenn wir nur die Erzählungen der Grand-Tour-Reisenden lesen würden, die hier lebten, schufen und illustrierten und uns ein unvergleichliches Erbe hinterlassen haben.

Sanft und langsam

Das 'dolce vita' lebt heute hier, wo sogar die Mobilität 'dolce' ist! Mit den regelmäßig verkehrenden Zügen, die vom Bahnhof Termini in Rom abfahren, können wir in nur wenigen Minuten die Spuren aller Epochen entdecken, vom Glanz des Römischen Reiches bis zur zeitgenössischen Kunst, vom Mittelalter über die Renaissance bis zur Belle Époque. Auf der Via Appia Antica können wir wählen, ob wir auf den Spuren Johann Wolfgang von Goethes und seiner Italienischen Reise oder anderer großer Literaten, Dichter und Zeichner wandeln wollen, die die Landschaft des Latiums berühmt und einzigartig gemacht haben: Wir gehen zu Fuß, mit dem Fahrrad (auch elektrisch) oder mit dem Shuttle-Service von einem Ort zum anderen. Wir haben die Wahl, ob wir uns in einem einfachen Kloster, in einer Familienpension, in einem alten Wohnhaus oder in einer der Villen, die Mario Monicelli für den Film Il Marchese del Grillo mit dem unvergesslichen Alberto Sordi wählte, ausruhen.

Auf den Spuren des Wolfes

Im Regionalen Naturpark der Castelli Romani in den Albaner Hügeln gibt es viel zu erleben. In der Vergangenheit war er ein beliebter Urlaubsort für die Adelsfamilien der Hauptstadt und die Päpste. Heute beherbergt das 9500 Hektar große Schutzgebiet zahlreiche Tierarten wie Dachse, Marder, Wanderfalken, Stachelschweine und vor allem den Wolf, der in diesem Ökosystem eine wichtige Rolle spielt. Sollen wir gehen?