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Bosa, das Juwel von Sardinien
5 Dinge, die man in dem malerischen Dorf am Temo nicht verpassen sollte
Wo ist
Bosa, das Juwel von Sardinien
Bosa ist ein mittelalterliches Dorf, das am Fluss Temo zu Füßen der Burg Malaspina liegt. Wer nach Bosa kommt, taucht in die Vergangenheit ein: die steilen Dächer, die auf den Terrassen aufgehängte Wäsche, ein Labyrinth von Gassen und engen Straßen, die den Hügel zur Burg hinaufführen. Hier hält sich die handwerkliche Tradition noch hartnäckig, wie die Teppiche, Wandteppiche, Tagesdecken und Tafelaufsätze zeigen, die alle in reiner Handarbeit hergestellt werden. Inmitten von bunten Häuschen, antiken Gebäuden und wunderschöner Natur gibt es fünf Dinge, die Sie bei Ihrem Besuch in Bosa nicht ver passen sollten.
1. Das mittelalterliche Bosa: das Schloss Malaspina
Das Castello di Malaspina oder Castello di Serravalle überragt das Dorf von der Spitze des Colle di Serravalle aus und ist der ideale Ort, um nicht nur das weite Panorama zu genießen, das bis zum Meer reicht, sondern auch in die Geschichte einzutauchen. Das Schloss stammt aus dem 13. Jahrhundert und umschließt innerhalb seiner imposanten Mauern einen großen Paradeplatz und Gebäude, die überraschende Fresken beherbergen.
2. Die Gerbereien von Bosa: Industriearchäologie
Die Gerberei in diesem Gebiet geht auf die Römer zurück, aber die Gerbereien am Ufer des Temo waren zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert und dann bis in die 1960er Jahre die industrielle Seele von Bosa und machten den Namen Bosa auf der gesamten italienischen Halbinsel und in Europa bekannt. Heute beherbergen sie ein interessantes Museum, das ihre Geschichte erzählt.
3. Die Kirchen von Bosa: Schatzkammern der Kunst, Geschichte und Spiritualität
Bosa ist reich an Kirchen, die die Geschichte der Stadt im Laufe der Jahrhunderte nachzeichnen. Sie beginnen mit frühchristlichen Kirchen, gehen über gotische und spanische Kirchen bis hin zu manieristischen, barocken und zeitgenössischen Kirchen. Eine wahre Reise durch Stile und Geschmäcker, die eines Kunstgeschichtsbuchs würdig wäre. Um nur ein Beispiel zu nennen: Der Komplex des Schlosses Malaspina von Nostra Signora de sos Regnos Altos besitzt herrliche Fresken aus dem 14.
4. Die Natur von Bosa: ein Paradies für Vogelbeobachter und Schnorchler
Zwischen den Ufern des Temo und der Küste befindet sich ein großes Naturgebiet, in dem man zahlreiche geschützte Arten, wie den Gänsegeier, bewundern kann. Wenn Sie ins Meer tauchen, können Sie schnorcheln und den korallenreichen Meeresboden erkunden. Nicht weit vom Dorf entfernt liegt der Weiler Bosa Marina mit einem schönen Sandstrand und kristallklarem Wasser.
5. Die antike Geschichte von Bosa: die Nuraghen
Auch in Bosa fehlt es nicht an Spuren der ältesten sardischen Geschichte: Domus de Janas, Nuraghen und Küstentürme. Bei einem Spaziergang durch diese antiken Bauwerke fühlt man sich in eine längst vergangene Epoche zurückversetzt, als die Menschen (vielleicht) noch in perfekter Harmonie mit der Natur lebten.
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