SHARRYLAND
Apricale, wie eine bunte Eidechse, die auf den Hügeln liegt
Das Dorf der Sonne, des Lichts und der Farben
Wo ist
Was es ist und wo es ist
Seit etwa 15 Minuten fahren wir von der Küste von Vallecrosia in Richtung Hinterland und sehen nichts als bewaldete Gipfel. Schließlich, hinter einer scharfen Kurve, erscheint das Dorf in seiner ganzen Pracht. Es hat das Aussehen einer edlen Eidechse antiken Ursprungs, die sich auf den Hügeln schlängelt: die Pfoten fest im Fels verankert, den Kopf im feuchten Tal des Merdanzo-Baches gleitend und den langen Schwanz den sonnigen Hang hinauffegend. Wie kann man es ihr verdenken? Schließlich kommt der Name Apricale" vom lateinischen apricus", der Sonne ausgesetzt. Und es ist immer die Sonne, die ihre tausend Farben zum Vorschein bringt und sie wie ein Gemälde aussehen lässt.
Warum sie so besonders ist
Neben seiner spektakulären Form, seinen Plätzen und den Schluchten, die sich fast eifersüchtig in den Carruggi verstecken, ist das Dorf Ausdruck eines unerschütterlichen künstlerischen Glaubens. Diese Verbindung zwischen der historischen Landschaft des mittelalterlichen Dorfes und der Kunst geht auf die 1960er Jahre zurück, als italienische und ausländische Künstler, die von der besonderen Helligkeit und dem Reichtum der Farben angezogen wurden, einen Großteil der Gassen mit Fresken bemalten. Viele von ihnen behaupten, sie hätten lediglich aus den Mauern herausgeholt, was bereits zwischen den stillen Steinen lag.
Nicht zu übersehen
Wir sind am Ende eines Winters angekommen, der mehr als andere grau erscheint und dazu einlädt, zu Hause zu bleiben, aber während der Sommersaison leuchtet das Dorf, und dies ist vielleicht die beste Zeit, um die Lebendigkeit des Ortes zu genießen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: historisch-religiöse Veranstaltungen wie das Fest des Heiligen Ludwig am 10. Juli, Theaterabende mit dem berühmten "Teatro della Tosse", das im August auftritt, und nicht zuletzt gastronomische Veranstaltungen wie die "Sagra della Pansarola" Anfang September.
Ein bisschen Geschichte
In den letzten Jahrzehnten hat die Kunst hier Geschichte geschrieben, das versteht sich von selbst. Der Maler Mario Agrifoglio gründete zusammen mit einigen jungen Leuten aus dem Dorf die erste Keramikwerkstatt, die in den 1970er Jahren zu einer regelrechten Schule wurde, die von allen Schulen des Nervia-Tals besucht wurde. Der Illustrator und Bühnenbildner Emanuele Luzzati wiederum festigte mit seiner Kreativität die Beziehung zwischen Apricale und dem Teatro della Tosse", das er gegen Ende der 1980er Jahre aufwertete. Auch heute noch belebt das Unternehmen den Sommer des Dorfes.
Kuriositäten
Das Museum des Eidechsenschlosses zeigt in seiner Theatergalerie diese untrennbare Beziehung zwischen der Kunst und dem mittelalterlichen Dorf. Zwischen den alten und den neueren Mauern, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen, sind Plakate, Fotos und Theaterzettel der zahlreichen Ausgaben der "Rassegna Teatrale della Tosse" erhalten geblieben.
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