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Im Piaggio-Museum, Geschichte und Mythos der Vespa

In Pontedera, die Motorradsammlung, die von einer zeitlosen Leidenschaft erzählt

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Wo ist

Toscana

Museo Piaggio, Pontedera, Pisa 56025, Italy (17m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es liegt

Pontedera liegt an der antiken Via Pisana, die Florenz mit dem Meer verband, indem sie den Lauf des Arno hinunterführte. Der Name der Stadt deutet auf ihre Lage an der Mündung des Flusses Era hin, der in den Colline Metallifere hinter Volterra, fünfzig Kilometer südlich, entspringt. Im 20. Jahrhundert wurde Pontedera zur Stadt von Piaggio: zunächst eine Luftfahrtindustrie und seit der letzten Nachkriegszeit ein Symbol für Mobilität auf zwei Rädern mit der Vespa, dem Motorroller, der die Welt bereist hat.

Warum es etwas Besonderes ist

Pontedera ist das Ziel einer Art weltlicher Pilgerreise, die im Piaggio-Museum stattfindet, das in einem Teil des heutigen Industriekomplexes eingerichtet wurde: Der absolute Protagonist ist natürlich die Vespa, in ihrer historischen Entwicklung und in den verschiedensten Interpretationen; dann gibt es ihren nächsten Verwandten, die Ape, ein kommerzielles Dreirad mit ähnlich vielgestaltigem und allgegenwärtigem Glück. Die anderen Marken der Gruppe - Aprilia, Gilera, Moto Guzzi - mit allem, was sie in der Geschichte des Motorradsports repräsentieren.

Ein bisschen Geschichte

Die Geschichte von Piaggio nahm in der Nachkriegszeit eine Wendung: durch Bomben schwer beschädigt, nahm das Unternehmen seine Tätigkeit mit Blick auf den Zweiradsektor wieder auf. Aus der Not eine Tugend: Das Luftfahrt-Know-how des Unternehmens wird auf die Produktion eines kleinen Motorrads, oder besser gesagt eines "Rollers", um es auf die amerikanische Art zu sagen, übertragen. Sogar der Name ist treffend: Vespa, wegen seines unverschämten Lärms. Zum weltweiten Erfolg kommt noch die Ehre einer Dauerausstellung im Museum of Modern Art in New York hinzu.

Neugierde

Die Geschichte der Vespa hat ein erstaunliches filmisches Kapitel, das mit einem der größten Komödienhits Hollywoods beginnt: "Roman Holiday" von 1953 mit Audrey Hepburn und Gregory Peck in den Hauptrollen. Unvergesslich ist die lange Sequenz mit der inkognito Prinzessin und dem verkleideten Journalisten, die auf einer Vespa Panik im kapitolinischen Verkehr verbreiten. Und vierzig Jahre später, 1993, wird die Vespa immer noch in Rom für Schlagzeilen sorgen, mit dem raffinierten Nanni Moretti in seinem "Caro diario".

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