SHARRYLAND
In Arona, der Heilige Berg von San Carlo
Entdeckung des Geburtsortes und des Lebens des Heiligen
Wo ist
Was es ist und wo es steht
Wenn man dieses Gebäude betrachtet, ist man zwischen zwei Eindrücken gefangen, ohne wirklich zu wissen, wie man sich entscheiden soll: Erhabenheit und Schlichtheit. Die Fassade empfängt uns mit vier Pilastern, ein breiter und eleganter Bogen unterstreicht den Eingang, während ein Tympanon regelmäßige Geometrien definiert und sie nach oben hin leicht aufhellt. Das Ganze liegt leicht erhöht von der Straße und ist über ein paar Stufen zu erreichen. Kurzum, es ist klar, dass es sich um ein wichtiges Gebäude handelt, das in seiner Schlichtheit fast wie eine Kapelle wirkt, wenn auch eine größere.
Warum es etwas Besonderes ist
Das Geheimnis ist bald gelüftet. Es handelt sich um das Heiligtum, das zusammen mit einer riesigen Statue die Route des Sacro Monte von Arona krönen sollte. Die schlichte Fassade sollte sich in die Gestaltung und den Dialog mit den anderen Kapellen einfügen. Schade nur, dass außer dem Heiligtum nur wenige andere Elemente realisiert wurden und das Projekt unvollendet blieb. Wer mehr über den heiligen Karl Borromäus erfahren möchte, findet hier alle Antworten, die er sucht.
Nicht zu verpassen
Im Inneren des Heiligtums ist ein Besuch der Kapelle, die der Geburt des Heiligen gewidmet ist, ein Muss. Die Kapelle beherbergt nicht nur die beiden großen Holzschränke, in denen verschiedene Reliquien des Heiligen aufbewahrt werden, sondern ist auch berühmt für die Rekonstruktion der Camera dei Tre Laghi, dem Raum, der sich einst in der Rocca di Arona befand und in dem der Heilige Karl geboren wurde. Der Raum wurde praktisch abgebaut und hier auf dem Gipfel des Sacro Monte wieder zusammengesetzt.
Ein Stück Geschichte
Das Projekt für den Bau des Sacro Monte di San Carlo, das in den ersten Jahren des zweiten Jahrzehnts des 17. Jahrhunderts von dem Architekten Francesco Maria Richini ausgearbeitet wurde, sah den Bau eines ansteigenden Weges entlang des Hügels vor, der aus einer Reihe von Kapellen bestand. Der Höhepunkt dieses Aufstiegs wären die Kirche und der Koloss von San Carlo gewesen. Aufgrund einer Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen wurde das Projekt erst am Ende realisiert: die Kirche, die Statue und drei unvollendete Kapellen: die erste, achte und elfte Kapelle.
Neugierde
Um das Andenken an den Heiligen Karl zu feiern, war ursprünglich geplant, in dem Raum, in dem der Heilige geboren wurde, in der Festung von Arona eine Kultstätte zu errichten. Der Grund, warum das Projekt auf einem anderen Gipfel des Berges verwirklicht wurde, ist ausgesprochen militärisch. Die Rocca war damals eine Festung mit Garnison, und die ständigen Pilgerfahrten hätten es unmöglich gemacht, die Festung vor möglichen Angriffen und feindlichen Spionen zu schützen.
Betreten Sie den Atlas der unentdeckten Wunder Italiens und finden Sie Schätze, wo Sie sie am wenigsten erwarten.
Der Atlas dankt:
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