Wanderung zwischen Pian delle Alpi, Prabello, San Zeno und Erbonne

Zur Vorbereitung der Reise

Eine 17 km lange Route führt Sie zu den letzten Wundern Italiens vor der Schweizer Grenze. Sie beginnt in Cerano d'Intelvi, in der Nähe von Pian della Alpi, und führt weiter nach San Zeno. Von dort geht es zurück nach Pian delle Alpi zur Prabello-Hütte in der Nähe des Sasso Gordona, und als letzte Station erreichen wir Erbonne. Die Route ist für Familien gedacht, hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad und einen positiven Höhenunterschied von 700 Metern mit einer maximalen Höhe von 1220 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Route verläuft hauptsächlich auf Saumpfaden mit deutlich sichtbaren und unumstößlichen Richtungen. Der anspruchsvollste Teil ist sicherlich der Aufstieg nach San Zeno, während der Aufstieg nach Prabello deutlich weniger steil ist. Beim Abstieg in der Nähe der Schweizer Grenze ist jedoch Vorsicht geboten, da die Steigungen beim Durchqueren des Waldes ebenfalls beträchtlich sind. Die Straße nach Erbonne, einem kleinen alten Dorf, ist gut ausgebaut und verbindet Almen, Schneefelder und Wiesen. Die Rückkehr nach Pian delle Alpi erfolgt auf einer asphaltierten Straße und bildet den Abschluss der Tour.

Wunder am Wegesrand

Die Route führt durch atemberaubende Natur- und Kulturlandschaften: Vom Talkessel von Pian delle Alpi mit Blick auf die Sostra, einen alten Bauernstall, auf San Zeno, eine kleine Kirche, die von den Magistri Comacini erbaut wurde, und weiter auf den Comer See; auf das 360°-Panorama vom Gipfel des Monte San Zeno; auf die Prabello-Hütte mit Blick auf den Comer See, Bellagio, Legnone, die Grigne, die Larianer Berge, den Monte Generoso, den Monte Croce und in der Ferne den Pizzo Badile, den Pizzo dei Tre Signori und den Bernina. In Erbonne können Sie auf Vorbestellung das Piccolo Museo della Guardia di Finanza e del Contrabbando mit den Geschichten von Burlanda und Sfrüsaduu, den Finanziers und Schmugglern, besichtigen. In Richtung Orimento können Sie einen Ausritt in den Wald von Maggiociondolo unternehmen , der zum UNESCO-Kulturerbe gehört, oder das Leben auf den Almen durch eine Führung und ein pädagogisches Angebot kennen lernen.

Vom Sasso Gordona aus tauchen Sie zwischen Kasernen, Schützengräben und Observatorien in die Vergangenheit ein , als man während des Ersten Weltkriegs zwischen Frühjahr 1916 und Frühjahr 1917 eine Invasion der deutschen Armee befürchtete, die über die neutrale Schweiz das Industriegebiet von Mailand erreichen wollte. So entstand die Befestigungslinie "Occupazione Avanzata Frontiera Nord", die fälschlicherweise als Cadorna-Linie bezeichnet wurde und auf die kein einziger Schuss abgegeben wurde.